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Sony Reader PRS-T3 kommt im September, ohne Beleuchtung

sony reader prs-t3 Zwei Wochen vor der voraussichtlichen Vorstellung des Sony Reader PRS-T3 sind Erscheinungsdatum und Spezifikationen kein wirkliches Geheimnis mehr. Die ersten Reaktionen fallen durchmischt aus.

Am 04.09., auf der alljährlichen IFA-Pressekonferenz von Sony, wird der Sony Reader PRS-T3 wohl offiziell vorgestellt. Durch öffentliche Unterlagen der US-Aufsichtsbehörde FCC wurden erste Bilder und Infos zum Gerät aber schon im Juni publik. Nun gibt es erste Listings des Gerätes bei Online-Stores, die weitere Spezifikationen verraten.

Sony Reader PRS-T3: Sleep-Cover und HD-Screen, aber keine Beleuchtung

So haben Schweizer Online-Händler wie buchhaus.ch das Gerät bereits in seinem Sortiment beziehungsweise im Sortiment gehabt (bei buchhaus.ch inzwischen offline, Link auf Google Cache), wie Kollege Nate entdeckt hat. Demnach kommt der Sony Reader PRS-T3 im erwarteten neuen Chassis und ab Werk mit einem Sleep-Cover daher. Vor einigen Jahren noch Usus (etwa beim Sony Reader PRS-505), ist eine beiliegende Hülle heutzutage eine absolute Seltenheit und durchaus beachtlich.

Eine weitere "Innovation" ist das HD-Display, das 1024x758px auflöst (PRS-T2: 800x600px) – "Innovation", weil schon alle aktuellen eBook Reader bis auf den Sony Reader PRS-T2 ein solch hochauflösendes Display haben. Laut Werbetext soll das Gerät besonders leicht sein, mit den angegebenen 200 Gramm läge der PRS-T3 allerdings 35 Gramm über seinem Vorgänger – möglicherweise versteht sich die Angabe inklusive Hülle.

Die Lieferzeitangaben schwanken zwischen Mitte und Ende September, der angegebene Verkaufspreis beträgt umgerechnet 145 Euro. Der deutsche Preis wird sicherlich ein gutes Stück darunter liegen, die 99 Euro des Tolino Shine wird der PRS-T3 zumindest bei der unverbindlichen Preisempfehlung aber wohl deutlich verfehlen.

sony reader prs-t3 coverSchwerer Stand bei Leserschaft

Von einer Displaybeleuchtung ist weit und breit keine Rede, vielmehr verkauft buchhaus.ch ein Cover mit eingebauter Leselampe – ein klaerer Indikator dafür, dass der Sony Reader PRS-T3 selbst unbeleuchtet sein wird. Das könnte ein schwerer strategischer Fehler sein, glaubt man den Teilnehmern an unserer Sonntagsfrage zum Thema: Für fast zwei Drittel der Teilnehmer muss ihr nächster eBook Reader eine integrierte Beleuchtung haben. Gerade zum vermutlich hohen Verkaufspreis, den Sony aufrufen wird, wird diese Funktion vielfach erwartet.

Auf der anderen Seite hat die Sony-Reader-Familie eine treue Fangemeinde -das zeigt auch ein Blick in unser Forum, wo die News bereits diskutiert wird. Geschätzt wird hier insbesondere die einfache Rootbarkeit der Sony-Geräte, die eine sehr flexible Nutzung des Geräts ermöglicht (bis hin zur Lektüre von Kindle Books über die entsprechende Android-App). Diese Kreise sind allerdings eher nicht die Kernzielgruppe eines Herstellers wie Sony – und der normale Leser muss erst davon überzeugt werden, warum er zu einen im Vergleich zum ebenfalls breit stationär beworbenen Tolino einen Aufpreis bezahlen und dann auch noch auf eine wichtige Komfortfunktion verzichten soll.

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Kommentare


Susanne Weigand 23. August 2013 um 17:09

Tja, was soll ich sagen? Unerschütterliches Sony-Fangirl, unerschütterliche Gegnerin von Glühwürmchen… da bin ich gespannt, könnte damit enden, dass ich mir einen Reader kaufe, den ich nicht brauche.

Antworten

Christine Schnedier 23. August 2013 um 17:55

Ich habe immer noch den PRS T1 und bin damit zufrieden. Welchen Grund soll ich haben, einen Reader ohne Beleuchtung gegen einen Reader ohne Beleuchtung zu tauschen, nur weil evtl. der Akku etwas länger hält?

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Julia 23. August 2013 um 19:06

Tja mit Beleuchtung hätte ich mir den neuen Sony definitiv gekauft.

Mein alter PRS-650 weist leider schon alterschwäche auf.

Da muss ich mich wohl woanders umsehen. Leider. Sony war definitiv meine erste Wahl, aber eben nur mit Beleuchtung… :(

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Manuel 23. August 2013 um 19:12

Was bringt mir ein weiterer eBook-Reader ohne Beleuchtung? Wozu da aufs neue Modell wechseln?

Daran kränkelt auch Apple mit dem I-Phone gerade. Ich gebe doch kein Haufen Geld aus ohne ernsthaften Mehrwert …

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Paradoxus 23. August 2013 um 20:34

Wie schwer wäre es wohl gewesen, bei diesem Preis noch eine abschaltbare Beleuchtung unterzubringen? Nee, meinen T1 wird *dieses* Modell nicht ersetzen. Denn *mich* nervt die abends angeflanschte Leseleuchte mit Extrabatterie doch sehr … .

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samy 23. August 2013 um 20:34

Den Preis finde ich jetzt nicht so hoch da das Cover dabei ist. Dafür hat Sony immer 50 Euro verlangt. Spricht dafür dass der Sony ohne Cover für 99 Euro zu haben sein wird. Und der Vergleich mit dem Tolino ist schon etwas daneben. Der Sony bietet viele Funktionen (Wörterbücher, Regale u.a) die der Tolino nicht bietet.

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Chräcker Heller 23. August 2013 um 21:08

Die Wahl dess covers… fand ich immer nett. Hier wäre also doppeltes Geld zu zahlen, wenn ich mir ein anderes wählen wollte. Und die Sache mit der fehlenden Beleuchtung… da hatte Sony ja schon mal gesgat, daß dies von den Kunden nicht erwünscht sei… was ich damals schon für ein pfeifen im Wald hielt. Und dann schaut das immer noch von den Buttons nach billigem Plastik aus… schade, was war der 350er und 650 mal für ein tolles Teil…

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Dominik Hahn 23. August 2013 um 22:19

Das wird der beste Reader aller Zeiten!

Leicht und dadurch mit Case bequem in der Hosentasche zu transportieren, chic und von männlicher Eleganz: Kein unnötiger Firlefanz, keine Knöpfchen für Spielkinder. Ein Lesegerät zum Lesen eben.

Falls es Rot und Weiss diesmal in Matt geben sollte werde ich mir im Laufe des kommenden Jahes bestimmt alle Farben zusammensammeln.

Gut ist die verbesserte Auflösung, denn die leicht angestaubten 800×600 des T2 fielen bei sehr kleinen Verlagsschriftarten schon ins Gewicht.

Die neue Leuchte: Einfach toll. Ich bin sicher viele Käufern werden im Geschäft oder in der Buchhandlung eher zum Sony greifen, gerade da Sony (neben Amazon) der einzige namhafte Hersteller von Lesegeräten ist, und weil es passgenaue Cover und weiteres Zubehör vom Hersteller für’s Lesegerät gibt.

Im Geschäft wo man das Gerät auch anfassen und ausprobieren kann siegt dann die Qualität der Hard- und Software: Sony.

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[email protected] 2. Oktober 2013 um 22:45

siehst wohl nicht was am Markt gewünscht wird. Was wird für so einen Kommentar gezahlt?

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Manuel C. 23. August 2013 um 22:47

Keine Frage, Sony baut großartige E-Reader — ich bin seit Jahren begeisterter Nutzer des PRS-650. Aber im Jahre 2013 einen Reader ohne eingebaute Beleuchtung verkaufen? Geschweige denn, als Leser einen solchen kaufen zu wollen? Da fehlt mir dann doch eindeutig der Mehrwert. Goodbye Sony — hello Kobo!

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Ameisenbaer 24. August 2013 um 13:02

Ich hätte den T3 gegen meinen T2 getauscht jetzt leider nicht

Es gab Gerüchte, dass 2 unterschiedliche Modelle kommen, ein wenig Hoffnung bleibt!

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that’s it ;-) 24. August 2013 um 16:46

… nun hab ich mit meinem alten PRS-650 so lange auf einen neuen sony reader MIT beleuchtung gewartet :-(

… werde mir den PocketBook Touch Lux zulegen!

… Goodbye Sony — hello PocketBook! (s.o. Manuel Charisius)

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lichtbringer 24. August 2013 um 21:53

@Dominik Hahn:

solche Lobhudelei kann nur von Sony-reader-verkäufern kommen – für ein Gerät, das aus meiner Sicht (noch PRS 650-Besitzer) eine herbe Enttäuschung darstellt. Beleuchtung von aussen ist nicht mehr state of the art.
Ich wechsle daher auch.

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simon 25. August 2013 um 00:09

@Dominik Hahn: Wow, einfach nur wow. Bist du … war das … war das jetzt Sarkasmus oder ernst gemeint? Liest sich wie bezahlter Werbe-Content…

Zum eReader von Sony: Keine integrierte Beleuchtung? Finde ich wirklich mies, damit hinkt Sony echt hinterher. Damit tut man sich doch keinen Beinbruch, wenn eine ABSCHALTBARE Beleuchtung integriert ist. So eine zusätzliche Lampe oder ins Cover integrierte Lampe macht das ganze Gerät viel unhandlicher und muss ja auch immer mitgeschleppt werden. eReader ohne Beleuchtung mögen ja nicht schlecht sein, aber bei solch einem Preis?

Ich kenne in meinem Umfeld mehrere Personen die entweder einen eReader haben oder sich anschaffen wollen und für keinen kommt der Kauf eines Gerätes ohne Beleuchtung überhaupt auch nur in Frage, frag mich was Sonys Marktforschungsabteilung da treibt…

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allyoucanread 25. August 2013 um 11:50

@Dominik Hahn
Was fürn Zeug ziehst du dir denn rein – das will ich auch :-))

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Mike53 25. August 2013 um 15:47

Habe so lange auf den neuen Sony gewartet (bisher prs-650). Und jetzt keine Beleuchtung!
Adieu Sony, gestern habe ich mir im Blödmarkt einen Kobo glo gekauft.
Erste Erfahrungen, -toll!

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samy 26. August 2013 um 08:34

Super Sony! Diese "Leuchtreader" mit Farbstichen, Lichthöfen, leuchtenden Pixeln und sonst einen Schrott überlasst ihr Pocketbook, Amazon, Kobo u.a.

Wer wert auf ausgereifte Qualität will, setzt auf Sony. Super!

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Klaus Hauser 30. September 2013 um 16:04

Tja, nur kann ich beim Kobo,Kindle und Pocketbook die Beleuchtung ausmachen. Beim Sony kann ich sie nicht mal anmachen. Was hat das mit ausgereifter Qualität zu tun? Eben. Nichts.

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allyoucanread 27. August 2013 um 08:55

@samy
Gibs zu samy, du hast dir dasselbe Zeug wie Dominik reingezogen, … :-))

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F M 28. August 2013 um 09:21

Echt schade, das das Gerät wohl nicht beleuchtet ist. Hab das T2 und wir wollen uns einen zweiten ebookreader zulegen. Da ich (wir) mit dem T2 sehr zufrieden sind, aber die interne Befeuchtung vermissen. z.B. im Bett lesen ohne einen anderen zu stören. Werden wir wohl nicht den Nachfolger erwerben. Entweder, wenn ohne Beleuchtung einen zweiten T2 (da wohl günstiger als T3) oder einen beleuchteten Konkurenten.

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Wimi 28. August 2013 um 23:44

Ich bin enttäuscht, ein wenig wütend, aber vor allem einfach nur traurig.
Nach der Opera-Schlappe letztens (v15 und aufwärts) habe ich hier mit einem unbeleuchteten T3 den nächsten Stimmungskiller.
Wir haben im Haushalt insgesamt drei Reader: ich, mit meinem T1 (klasse Ding!), und meine Schwester mit ihren PocketBook (groß) bzw. Kobo (mit Licht!).
Und wow, ein integriertes Licht zu haben ist sooooo (!) toll. Man hat einfach die vollste Flexibilität, kann sich wenden, wohin man will, im Bett wälzen wie man mag – und das alles unabhängig von etwaigen Bett-Lampen oder schweren Lampen-Cover.
Letztendlich gibt es wohl für mich keinen Grund – außer vllt. die Markentreue und -liebe – zum T3 zu wechseln (man will ja das Maximum von seinem wenigen Geld rausschlagen). Die Frage ist auch, ob es sich Sony leisten kann, auf alle "Licht-Anhänger" zu verzichten. Der Marktanteil war halt einfach auch schon mal besser.
Eigentlich hasse ich ja den Kindle… aber wenn erst einmal der neue Kindle Paperwhite rauskommt…

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Kindle Paperwhite ist ausverkauft » Debatte, eReader » lesen.net 3. September 2013 um 11:51

[…] steht ganz offensichtlich schon in den Startlöchern. Nachdem Sony am morgigen Mittwoch seinen neuen Reader PRS-T3 vorstellen wird, wird Amazon der letzte internationale Hersteller sein, der seine Gerätegeneration für das […]

Antworten

Kindle Paperwhite 2nd Gen zeigt sich [Update] » eReader, Topnews » lesen.net 3. September 2013 um 19:44

[…] einfach zu rar gesäht. Wenn Amazon noch mehr Marktanteile gewinnt, dann am ehesten von Sony, deren PRS-T3 mangels Frontlight für viele Interessierte keine Wahl sein […]

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R 5. September 2013 um 22:45

Schade schade.
Mit Beleuchtung hätte ich ihn gekauft.
So aber vermisse ich den Mehrwert gegenüber meinem PRS 350.

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Klaus Hauser 30. September 2013 um 16:08

Einen E-Book Reader ohne Licht kann ich mir überhaupt nicht vorstellen. Das ist doch totaler Schwachsinn was Sony da macht. Dadurch verlieren sie nur noch mehr Boden an die Konkurrenz. Völlig unverständlich. Gerade jetzt wo der Herbst und damit die dunkle Jahreszeit vor der Tür steht ist ein Reader ohne Beleuchtung nicht mehr vermittelbar.

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Otto 12. Oktober 2013 um 10:36

Bin treuer Sony-Reader-Nutzer. Ich hatte ebenfalls auf einen T3 mit intergrierter Beleuchtung gehofft. Nun bleibe ich beim T2 und gebe Sony noch ein Jahr, ein neues Modell mit zeitgemäß notwendiger Beleuchtung einzubauen. Kommt nichts, dann bye-bye Sony.

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