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Tolino Shine im Test

Der Tolino Shine ist das erste Modell der Shine-Familie und war die geballte deutsche Antwort auf den Kindle. Leucht-Reader, Cloud, Ökosystem – auf dem Papier sieht das Tolino-Gesamtpaket nicht schlecht aus. Wie sich der Tolino Shine in der Praxis schlägt, erläutert unser Testbericht.

Optik und Haptik

Keine Frage: Ein optischer Leckerbissen a là Apple ist der Tolino Shine nicht. Auftragshersteller Longshine (eine Tochter von Netronix, die auch die E-Book-Reader unter anderem von Kobo und Bookeen bauen) hat die Technik in ein graumäusiges, längliches Gehäuse gesteckt. Ob „DDR-Design" oder dezente Klassik, ist am Ende des Tages Geschmacksache.

tolino6Die Oberfläche fühlt sich samtig an (auch die Rückseite, die anders als etwa beim Kindle nicht gummiert ist), das Gehäuse liegt auch dank seiner runden Ecken gut in der Hand. Der Tolino Shine bringt 183 Gramm auf die Waage und ist damit spürbar leichter als der Kindle Paperwhite 4 (213 Gramm), der dafür kompakter gebaut ist. Schade ist der Verzicht auf seitliche Blättertasten – der Bookeen HD Frontlight bleibt damit der einzige Glo-Reader mit einer solchen Ausstattung.

Inzwischen fast schon ungewöhnlich: Der Tolino Shine hat einen haptischen „Home"-Button auf der Frontseite. Die Taste ähnelt optisch einem Fingerprint-Sensor, der Druckpunkt ist subjektiv etwas zu hart geraten. Durch die Platzierung weit unten ist eine einhändige Bedienung der Taste allenfalls mit Umgreifen möglich.

Oben gibt es eine haptische Taste zur An- und Ausschaltung der Beleuchtung (hat der Kindle Paperwhite nicht) sowie den obligatorischen An-/Aus-/Seep-Schalter, unten versteckt sich hinter einer Plastikklappe der microUSB-Anschluss sowie ein micro-SD-Kartenslot.

Zubehör

tolino-shine-tascheZum Lieferumfang gehört eine gedruckte Kurzanleitung und ein USB-Kabel zur Datenübertragung und Aufladung des Geräts an PC/Mac. Ein USB-Netzteil muss bei Bedarf separat erworben werden (10 Euro). Ebenfalls zusätzlich erhältlich sind Hüllen (beim Transport von E-Ink-Geräten aufgrund der sensiblen Displays generell anzuraten). Neben den offiziellen Tolino-Vertriebspartnern Thalia, Weltbild/Hugendubel, Bertelsmann und Telekom offerieren erste Dritthersteller wie Casable eigene Hüllen – ein Vergleich lohnt.

Technik

Der Tolino Shine unterscheidet sich hardwareseitig kaum von den anderen schon erhältlichen Leucht-Lesegeräten, namentlich Kindle Paperwhite, Kobo Glo und Bookeen HD Frontlight (letzteres bekommt auch die TelekomCloud). Das 6″ Pearl-E-Ink-Display löst 1024x758px auf, der interne Speicherplatz von 4 Gbyte (davon 2,3 Gbyte frei für Inhalte) lässt sich um 32 Gbyte erweitern.

Der micro-SD-Kartenslot ist ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber den Kindles; wir tun uns aber schwer, das als wirklichen Bonus aufzufassen. Der Tolino Shine versteht keine MP3s oder Bilddateien und kann mit bildlastigen, komplexen und entsprechend speicherintensiven PDF-Dokumenten wenig anfangen (siehe unten). Für die überragende Mehrheit der E-Reader-Käufer – egal ob Kindle oder Tolino Shine – ist der interne Speicherplatz, der je nach Textlänge mindestens 500 E-Books aufnimmt, absolut ausreichend.

Das namensgebende Shine kommt von fünf in den unteren Rahmenteil eingefasste LEDs, die davon ausgehende Beleuchtung wird über eine extra Membran gleichmäßig auf dem Bildschirm verteilt. Die gleiche Technik verwenden auch die anderen derzeit erhältlichen Glo-Reader.

Lesen

tolino3Die „Haben-Seite" des Tolino Shine in Sachen Anpassungsoptionen von Text fällt kurz aus. 5 verschiedene Schriftarten (ggfs. zusätzlich zum Verlagsstandard) und 7 verschiedene Schriftgrößen stehen zur Auswahl – das war’s. Im Gegenzug hier eine unvollständige Auflistung der bei Kindle & Co. bestehenden Funktionen, die dem Shine fehlen.

  • klickbare Links / Sprungmarken in epub-E-Books
  • Textanzeige im Querformat
  • anpassbare Textausrichtung, Zeilenabstände
  • Ordnerstruktur / Klassifikationen / Tags
  • Notizen
  • Hervorhebungen
  • Wörterbücher

In PDFs gibt es fixe Zoom-Stufen, die aber nicht fixiert werden können. Echter PDF-Reflow? Fehlanzeige.

Die Social-Reading-Features erschöpfen sich in einer simplen Facebook-Verknüpfung – von Features wie popular Highlights (sehen, was für Textstellen andere markiert haben) können Tolino-Nutzer bis auf weiteres nur träumen.

Die Deutsche Telekom als Technologiepartner verspricht regelmäßige Firmware-Udpates für den Tolino Shine, über die auch zusätzliche Funktionen nachgerüstet werden sollen. Auch an Apps und Ökosystem wird noch fleissig geschraubt – im Live-Betrieb wohlgemerkt. Wir finden: Statt einen funktional unfertigen Device (Dinge wie die Querformatanzeige von Text sind seit jeher eine absolute Basisfunktion und werden durchaus häufig genutzt) nebst unspezifischem Update-Versprechen auszuliefern, wäre ein späterer Erscheinungstermin nebst entsprechend größerem Feature-Blatt angebracht gewesen.

Hinsichtlich der eigentlichen Textanzeige gibt es nichts zu meckern: Das HD-Pearl-E-Ink-Display bürgt für eine exzellente Darstellung.

Schon bei der Beleuchtung gibt es aber den nächsten Tiefschlag. Von einer „stufenlosen Regelung" wie beworben kann keine Rede sein. Bis ungefähr 3/4 der Einstellung wird die Beleuchtung auf recht dunklem Niveau reguliert, dann macht der Shine plötzlich einen großen Sprung und ist auf einmal sehr hell. Das Phänomen tritt bei jedem Gerät auf, das wir bislang in der Hand hatten – wie so ein Bug in die finale Firmware gelangen kann, weiß wohl nur die Telekom.

Mehr als einmal hängte sich der Tolino Shine zudem an anderer Stelle auf. So quittiert das Gerät reproduzierbar ein geändertes Passwort im genutzten WLAN mit einem eingefrorenen Bildschirm – da hilft nur ein hard reset (Taste neben dem USB-Anschluss).

E-Books kaufen/laden

tolino8Der Tolino Shine versteht sich ausschließlich mit Textdokumenten. PDF- und epub-Dateien werden auch geöffnet, wenn sie mit dem hierzulande weitverbreiteten Adobe-DRM geschützt sind. Damit kann das Gerät aus nahezu beliebigen Quellen gefüllt werden (wesentliche Ausnahme: Amazon). „Vorinstalliert" ist der Online-Shop des Anbieters, bei dem der Tolino Shine gekauft wurde. Praktische Auswirkungen sind zum einen die Anzeige von Angeboten dieses Shops auf der Tolino-Hauptseite, zum anderen werden beim vorinstallierten Shop gekaufte Titel automatisch in die Cloud übertragen.

E-Books aus anderen Quellen kommen entweder konventionell über USB-Kabel oder per Download via Web-Browser in den Gerätespeicher (siehe Testvideo) – auch, wenn sie DRM-geschützt sind, solange es sich um dieselbe Adobe-ID handelt. Leider fehlt eine Übertragungsmöglichkeit per E-Mail, wie sie der Kindle hat.

tolino2Diese Dateien können dann manuell in die TelekomCloud übertragen werden. Das vollzieht sich nicht so komfortabel wie im Kindle-Ökosystem (abhängig natürlich auch von der „Tolino-Browser-Kombitiblität" der E-Book-Stores), im Bezug auf die Quantität des Angebots ist der Tolino damit aber mindestens auf Augenhöhe zu Amazon. Einzig Indie-Titel, die ausschließlich über den Kindle Store vertrieben werden, und Amazon-exklusive E-Books sind Kindle-Lesern vorbehalten.

Fazit

+

Im Bezug auf die Hardware haben die deutschen Buchhändler mit dem Tolino Shine zu Amazon aufgeschlossen. Im Gerät steckt neueste E-Reader-Technik, das Preis-Leistungsverhältnis ist konkurrenzlos. Die Cloud-Anbindung bedeutet schon jetzt einen echten Mehrwert, insbesondere die 25 Gbyte Netz-Speicher für E-Books aus fremden Quellen sind ein tolles Angebot. Die Vernetzung von Gerät und Cloud klappt reibungslos und ist relativ narrensicher. Insgesamt treten die Restriktionen von (Adobe-)DRM beim Tolino Shine mehr in den Hintergrund als bei jedem anderen offenen E-Book-Reader. Er ist damit grundsätzlich auch für technisch weniger beschlagene Lesefreunde empfehlenswert.

Leider (aus sich der Tolino-Allierten und -Käufer) sind für die Nutzbarkeit von Elektronikgeräten zwei Komponenten maßgeblich: Hardware und Software. Und im zweiten Punkt ist der Tolino Shine einfach enttäuschend. Es fehlen Funktionen, die seit Jahren Branchenstandard sind und sich auch in noch günstigeren Geräten finden. Und da zählt auch nicht das beliebte Argument, das Gerät sei hauptsächlich zum Lesen konzipiert – gerade in dieser Kernkompetenz patzt der Tolino Shine.

Weiterer Minuspunkt: Die TelekomCloud ist derzeit nur in eine Richtung direkt zugänglich. Wer seine in der Wolke gespeicherten E-Books etwa auf PC/Mac oder auf nicht unterstützten Geräten lesen will, schaut mangels entsprechender Apps derzeit in die Röhre (ein Web-Zugang zur Cloud wäre ein Traum).

=

award-kobo-glo-final_Durch die Funktionsarmut im Verbund mit Instabilitäten und Bugs in der Firmware wirkt der Tolino Shine wie ein Schnellschuss – der durchaus verständlich ist, sind die deutschen Buchhändler doch gegenüber Amazon mit seiner Kindle-Plattform weit ins Hintertreffen geraten und wollen nicht noch mehr Boden verlieren. Ob das aber mit einem Produkt gelingt, das zu einem guten Teil beim Kunden reift (wie die Telekom mit seinem Nachrüstungs-Versprechen sogar relativ offen zugibt)?

Zum jetzigen Zeitpunkt raten wir Lesefreunden, die 30 Euro Aufpreis zum Kindle Paperwhite auf den virtuellen Tisch zu legen. Unter dem Stich bietet Amazon doch das deutlich zufriedenstellendere E-Reading-Erlebnis, der Tolino Shine ist derzeit noch vor allem eine Verheißung.

Soll es eine offene Plattform sein, bieten Kobo (Glo) und Bookeen (HD Frontlight) interessante Gesamtpakete. Beim Kobo Glo locken Social Reading Features und gute Apps, beim Bookeen HD Frontlight die baldige TelekomCloud-Kompatibilität. Als beleuchtungslose Alternative ist der Sony Reader PRS-T2 zu empfehlen, der bei der Anpassung und Bearbeitung von Text seine Stärken hat – also genau da, wo der Tolino Shine derzeit noch enttäuscht.

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Kommentare


H. Rech 13. März 2013 um 22:22

Ich werde meinen zurückgeben – die Software ist unbrauchbar. Nicht mal die mitgelieferten eBooks werden fehlerfrei dargestellt – bei automatisch umgebrochenen Worten verschwindet die zweite Worthälfte oft komplett. Da es kein vertikales Scrollen oder automatischen Seitenumbruch zu geben scheint, fehlt bei anderen eBooks schon mal die untere Hälfte einer Seite…

Vielleicht sollte sich der Hersteller mal überlegen, wer denn eigentlich einen eBook-Reader braucht, mit dem man ein Buch gar nicht (komplett) lesen kann?

Antworten

Micha 13. März 2013 um 22:56

@H.Rech
Davon hab ich ja noch nie gehört, bei meinem Tolino ist das definitiv nicht so und ich habe damit schon eine Menge gelesen.

Bei welchen eBooks ist das bei Dir denn aufgetreten?

Antworten

Alex Blatt 13. März 2013 um 22:58

Ich stehe kurz vor dem Kauf eines eReaders und stelle nun nach dem Lesen ihres Tests folgende Frage: "Was nützen mir die darin erwähnten Software-Vorteile des Kindl, wenn ich damit nur bei Amazon gekaufte Bücher lesen kann". Ich kaufe ja auch keinen Fernseher, mit dem ich nur einen einzigen Sender empfangen kann.

Für mich kommt nur ein eReader in Frage, der ePub fähig ist, d.h. mit dem ich auch mal ein Buch aus der Bücherei oder von einem anderen Anbieter lesen kann.

Summa summarum: Der entscheidende Nachteil des Kindl ist die Bindung an Amzon. Für meine Kaufentscheidung wäre ein direkter Vergleich zwischen Tolino, Kobo (Glo) und Bookeen (HD Frontlight) hilfreich.

Antworten

Bodo 14. März 2013 um 01:44

Oh weih,
was für ein tendenziöser "Test".

Das ist in großen Teilen eher ein Meinungsbericht, sorry!

Antworten

Michael 14. März 2013 um 07:33

Ich empfehle den objektiveren Test bei cme.at
Da kommt der Tolino auch nicht überragend weg (Note 1,9, PW+Glo je 1,4). Allerdings hält dort der Tester sich mit seiner subjektiven Meinung viel stärker zurück als Johannes hier.

Antworten

Johannes 14. März 2013 um 08:31

Ein Testbericht ist zwangsläufig subjektiv, Tester sind eben keine Maschinen. Die faktischen Pro’s & Con’s sind ja aufgelistet – wer vor dem Hintergrund zu einer anderen Bewertung kommt: be my guest :)
Eine jubelpersernde Tolino-Review wäre für mich übrigens wesentlich lukrativer gewesen (Stichwort: Vermittlungsprovisionen), das nur am Rande.

Ciao
Johannes

Antworten

Lucas Lüdemann 14. März 2013 um 10:24

Danke für den sehr guten Testbericht, den ich in keinster Weise für tendenziös halte. Der schriftlichen Beurteilung sollte aber meines Erachtens auch eine entsprechend schlechtere Note erteilt werden. 2,7 ist da sogar noch wohlwollend. Die Empfehlung, dann besser den Kindle zu kaufen, kann ich nachvollziehen, hat doch die Tolino-Allianz selbst den Vergleich mit dem Gerät heraufbeschworen.
Ich kann nur hoffen, dass sehr bald ein ordentliches Update folgt. In einem E-Book keine Verlinkungen zuzulassen, das ist völlig unglaublich! Was ist mit Inhaltsverzeichnissen, internen Verknüpfungen, Endnoten, ganz zu schweigen von Internet-Links. Das gehört zu den digitalen Basics! So kann ich mir besser gleich das gedruckte Buch kaufen.
Bei aller Sympathie, die ich für den deutschen Buchhandel empfinde, und einem offenen System entgegenbringe: Hier ist dringender Handlungsbedarf.

Antworten

Michael 14. März 2013 um 10:48

Da bin ich ja nun doch froh, das ich mir vor drei Wochen einen Kindle gegönnt habe!

Mit dem Warenangebot dort bin ich sehr zufrieden, der Download klappt sehr gut. Auch der Versand von Bildern als auch PDFs gelingt ohne Probleme.

Was den Tolino angeht, denke ich, das er etwas zu früh auf den Markt gekommen ist. Aber schliesslich war ja Cebit & Buchmesse und da waren wohl alle Partner einig, das Ding auf den Markt zu schubsen- ob nun fertig oder nicht.

Was die Kompatibilität unter den Formaten angeht: Wie wäre es mit einer Online Plattform über die man seine Bücher laden und gleichzeitg konvertieren könnte? Stelle ich mir so vor: Nutzer loggt sich ein. Handelspartner wird ausgewählt und das Buch wird auf der Konverter-Plattform zwischengespeichert. Kunde wählt Format aus, was er nutzen möchte und lädt das Buch im gewünschten Format herunter. Fertig.

Ich denke mal, Softwaretechnisch sollte dies nicht allzuschwer zu realieren sein. Die Fianzierung liesse sich über einen mtl. Beitrag gewährleisten; die Nachfrage ist sicherlich vorhanden.

Antworten

carokann 14. März 2013 um 10:49

Danke für dein meinungsstarkes Review Johannes! Es wäre interessant, den Gründen nachzuspüren, die den deutschen Buchhandel motivieren, nur so zögerlich auf die neuen Technologien zu reagieren. Es muss doch jedem klar sein, dass binnen weniger Jahre das Papierbuch an Bedeutung massiv verlieren wird. Mit Geräten wie dem Tolino wird der deutschsprachige Markt unter anderen aufgeteilt werden. Ich selbst werde mir erst dann einen neuen ereader kaufen in eInk, wenn er Farben darstellen kann. Meine Kombination aus PRS-T1 und Tablet mit HD-Display ACER ICONIA A700 funzt hervorragend – auf den Tolino haben Leute wie ich nicht gewartet. Schon mit dem OYO wurde die Geduld der deutschen Lesenden auf eine harte Probe gestellt. Mit dem Tolino droht auch der letzte Rest verloren zu gehen. Johannes knallharte Empfehlung für den Kindle und der unverblümte Hinweis auf gekaufte Reviewer sind der grobe Keil, der auf den groben Klotz des deutschen Buchhandels gehört. LESEN.NET wird hoffentlich auch noch in den nächsten Jahren die Entwicklung begleiten – gerade auch im Forum!

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Marc 14. März 2013 um 10:50

Johannes:
"Ein Testbericht ist zwangsläufig subjektiv, Tester sind eben keine Maschinen."

Ok Johannes, geschenkt, aber "Test" kann man deinen Bericht wirklich nicht nennen. Das ist eher ein unqualifizierter und wenig objektiver Verriss.

Und Nein, die "faktischen Pro’s & Con’s" sind eben nicht "aufgelistet", mehr noch:
Du lässt Sachen einfach weg (z.B. Silbentrennung),
oder verdrehst anderes bis zur Unkenntlichkeit.

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Mary 14. März 2013 um 12:36

Für gekaufte Reviewer ist Amazon schon lange bekannt!

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PRW 14. März 2013 um 15:05

Danke für den Testbericht, so etwas nicht noch mal. Eine Empfehlung zu Amazon, das kann ich ja wohl nicht glauben.

Hier mal das Ergebnis von ALLESebook.de:

Einzelwertungen:
Lesekomfort (13%) :Sehr gut (1,5)
Ablesbarkeit (37%):Sehr gut (1,0)
Ausstattung (8%) :Gut (1,9)

Ich habe den Tolino und muß sagen wenn man nur Deutsche eBooks liest, so wie ich es mache, kein Wörterbuch braucht,keine Notizen schreibt ist das ein Super eBook Reader.

Bei mir läuft der ohne Probleme und wenn man den Tolino benutzt wie ein Buch, nur zum Lesen ist der in meinen Augen Perfekt.

Peter

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Bernhard 14. März 2013 um 15:16

Den für immer an Amazon geketteten Kindle dem epub-fähigen Tolino vorzuziehen, weil man auf dem Kindle Notizen machen kann, was derzeit(!) auf dem Tolino noch nicht geht, kann man nur als Witz auffassen.

Übrigens gibt es noch zwei Vorteile des Tolino die selten angesprochen werden, für mich aber eine Bedeutung haben:
– freier Zugang zu Telekom Hot-Spots
– 25GB Cloudspeicher, d.h. es reicht 4ever

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Alex 14. März 2013 um 15:32

Na ja, ein objektiver Testbericht war das jedenfalls nicht!
Natürlich kann man immer ein Haar in der Suppe finden, aber das war jetzt schon etwas heftig!

Ich will und brauche zum Beispiel keine Textanzeige in Querformat und auch kein Wörterbuch (geht/gibts beim klassischen Papierbuch auch nicht!).
Der Reader soll die E-books ordentlich darstellen, bzw. der Leser will vernüftig lesen mit dem Ding, mehr nicht. Und das kann man mit dem Tolino sehr gut.

Noch eine Bemerkung am Rande zu folgender Aussage von Johannes:

"Eine jubelpersernde Tolino-Review wäre für mich übrigens wesentlich lukrativer gewesen (Stichwort: Vermittlungsprovisionen).

Es erwartet hier keiner Augenwischerei, sondern einen objektiven und neutralen Test.
Da auf der Webseite von lesen.net an prominenter Stelle für Amazon geworben wird, kann man sich einer Beeinflussung des Testers kaum noch entziehen und stellt das "schlechte Ergebnis" des Tolinos in einem anderen Licht dar!

Fakt ist, der Tolino ist ein gutes und günstiges Einstiegsgerät, was viele neue Leser an die Thematik E-Reader heranbringt.

Antworten

Alex K. 14. März 2013 um 21:38

Schade,

statt auf die Details des Gerätes Tolino (bis zur Hälfte hab ich das Video gesehen) einzugehen, z.B. Demonstration der Schriftgrößen, Zoomstufen etc, hält man sich mit Nebensächlichkeiten bzw. eigenen Meinungen und der Demonstration eines anderen Gerätes auf.

Evtl kommt ja noch etwas im Video, aber darauf warte ich nicht. Abgeschalten.

Schade.

Antworten

Johannes 15. März 2013 um 07:58

Also, Freunde. Ihr dürft gerne anderer Meinung sein und das auch hier kundtun. Aber Äußerungen a là „Für gekaufte Reviewer ist Amazon schon lange bekannt!" erfüllen klar den Straftatbestand der üblen Nachrede (Wikipedia), und ich habe gerade nicht wenig Lust, das auch zu verfolgen. Eine Kommentarspalte ist weder rechtsfreier Raum noch Klowand.

Wer keinen Bock auf unsere Schreibe hat, möge doch bitte einfach sein kostenpflichtiges lesen.net-Abo kündigen und sich anderswo informieren. Dort freut man sich sicherlich über solch kompetente und sachliche Kommentierer.

Antworten

Dieter 15. März 2013 um 08:10

Hat eigentlich schon jemand erwähnt, dass der Tolino aussieht, als hätte ihn meine Omma designt?

Antworten

Susanne Weigand 15. März 2013 um 10:03

Ich wundere mich immer wieder, wenn Menschen, die Wörterbücher benutzen und die beim Tolino vermissen, das Totschlagsargument hingeworfen bekommen, dass es das beim Papierbuch nicht gab. Stimmt. Und deswegen ist ein eReader, der Wörterbücher integriert ein echter Fortschritt. Und daher kommt eben ein Tolino, für Menschen die darauf Wert legen, derzeit nicht in Frage.

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Tolino | anmut und demut 15. März 2013 um 14:14

[…] groß, der Wirbel, der im Radio darum gemacht wurde entsprechend, das Produkt allerdings ist recht traurig anzuschauen. Das Gerät hat den Charme den fast allen großen digitalen Projekten aus Deutschland anhängt. Ich […]

Antworten

Carokann 15. März 2013 um 16:29

@Dieter Stammt das hausbackene Design von einer Ossi oder Wessi-Omma?;-) / @Lass dich nicht unterkriegen,Johannes!

Antworten

Ingo Lembcke, Hamburg 15. März 2013 um 17:12

Mal meine 2ct zum Tolino.
Ich habe den Sony PRS-T1.
Ohne Hülle ist er unpraktisch in einer Hand zu halten, weil er einfach zu wenig Fläche zum Halten bietet. Die Farbe mag altbacken sein, aber durch den recht grossen Rand halte ich da den Tolino für praktischer, evtl. sogar praktischer, als den Kindle.
Trotzdem würde ich auch im Moment bei Neukauf eher zum Kindle neigen. Warum?
– bei deutschen Büchern haben wir Buchpreisbindung, ist also egal, wo ich sie kaufe
– Auswahl bei Amazon
– Bedienung beim Einkauf, sowohl im Browser, als auch im Reader
– Senden an den Reader von Calibre
Einige der Punkte können durch Softwareupdates beim Tolino nachgerüstet oder behoben werden.
Der Rest liegt z.T. auch am DRM (Bindung an Amazon). Z.B. hat ebook.de diese Woche an 5 Tagen EBooks kostenlos angeboten, jeden Tag ein anderes, OHNE DRM – d.h. das EPUB kann mit Calibre problemlos nach MOBI gewandelt werden und auch auf dem Kindle gelesen werden.
Umgekehrt: ich habe auch einiges schon bei Amazon für meinen Sony gekauft, DRM zu entfernen ist relativ einfach, und mit Calibre nach EPUB wandeln ist auch schnell erledigt.

Was bleibt? Ich kann leider dem Bericht nur zustimmen, wie schon beim Oyo könnten einige Sachen mit einem Firmwareupdate erledigt werden. Aber als Käufer würde ich da vorsichtig sein, der Oyo (1. Gen), den meine Eltern haben, ist immer noch problembehaftet.

Ein richtig grosser Wurf, was eine Abgrenzung von Amazon angeht, ist das leider noch nicht, die Cloud kann komfortabler werden (Webzugang? Senden an Tolino?), aber bei Kindle ist es das jetzt schon. Der Verzicht auf DRM, ja das währ es für mich gewesen…
Oder das Android öffnen (rooten).

Keine Wörterbücher, keine Wikipedia über WLAN (nachschlagen von markierten Wörtern)? Das ist für mich no-go, das habe ich jetzt so lange genutzt, das will ich nicht missen.

Antworten

Eric 16. März 2013 um 10:39

Ich finde, dass der Tolino sich vor allem zuerst an dem messen lassen muss, was das Konsortium unter Tolino.de verspricht. Und da bleibt leider bei näherem Hinschauen nicht viel übrig, was den "Kindle Killer" von der Konkurrenz abgrenzt. Die Shop-Anbindung ist letztlich für Otto-Normal-Nutzer momentan leider genauso fest vorgegeben, wie bei der avisierten Konkurrenz. Und leider hat man offenbar nicht vor, sich vom harten DRM zu trennen. Auch die viel beworbene ( und für eBooks völlig überdimensionierte) Cloudanbindung funktioniert leider nicht so komfortabel, wie beim Konkurrenten. Was nützt mir also eine ganz passable Hardware, wenn ich für einen kleinen Aufpreis wesentlich mehr Service bekomme? Und wie die Tolino-Gruppe immer wieder mit über 300.000 Buchtiteln wirbt, ist mir leider auch schleierhaft. Zumindest die Telekom wirbt für PagePlace mit deutlich weniger. Wurden da einfach nur Summen zusammengerechnet? Wenn es hier nicht ganz schnell deutliche Verbesserungen gibt (Softwareupdate, einheitliche Shop-Plattform und einheitlicher Cloud-Zugang), wird es wohl mit dem Toline nicht besser werden, wie mit Kobo und Co. Echte Konkurrenz zu Amazon stelle ich mir anders vor! Und ja, ich habe einen Tolino. Werde ihn aber aufgrund der oben formulierten Punkte wieder abgeben.

Antworten

Erik 16. März 2013 um 12:59

Ich finde diesen Testbericht ebenfalls als fragwürdig!
Für mich kein Aufreger, aber ich kann verstehen wenn Leute auf so etwas gereizt reagieren.

Nun ja, ich will nur zwei Punkte ansprechen, die im Testbericht entweder unter den Tisch fallen
1. ("wir tun uns aber schwer, das als wirklichen Bonus aufzufassen"),
oder sogar negativ eingeordnet werden
2. ("Schon bei der Beleuchtung gibt es aber den nächsten Tiefschlag")

1: Der micro-SD-Kartenslot ist für mich ein Highlight, er dient mir sozusagen als "lokale Cloud". Softwareseitig ist die micro-SD-Karte nämlich so eingebunden, dass die Inhalte nicht in der Bibliothek angezeigt werden. Wenn ich dann aus dem Inhalt der SD-Karte einzelne Titel auswähle, kann ich diese in die Bibliothek integrieren.

2: Auch die Beleuchtung des Tolino ist hervorragend. Sie ist um Längen besser und angenehmer als die des Paperwhites. Und das ist nun wirklich die Basisfunktion eines beleuchteten Readers.

Nur noch:
Wenn ich Social-Media-Features haben will, deren weitesgehende Fehlen, der Testberichtscheiber herausstellt, dann nehm ich mir mein Tablet.

Johannes schreibt z.B.:
"von Features wie popular Highlights (sehen, was für Textstellen andere markiert haben) können Tolino-Nutzer bis auf weiteres nur träumen."

Solche Features sind m.E. für einen Reader alles andere als erträumenswert!

Antworten

Jürgen 16. März 2013 um 14:03

Johannes:
"Aber Äußerungen a là „Für gekaufte Reviewer ist Amazon schon lange bekannt!” erfüllen klar den Straftatbestand der üblen Nachrede (Wikipedia), und ich habe gerade nicht wenig Lust, das auch zu verfolgen."

Das die Reviews bei Amazon in nicht unerheblichem Maße manipuliert sind ist doch nun wirklich allgemein bekannt.

Nur ein besonders anschauliches Beispiel:
http://www.lorm.de/2009/01/22/belkin-kauft-produktbewertung/

Antworten

Johannes 16. März 2013 um 16:40

@Jürgen „Amazon bezahlt Reviewer" (konkret: mich) != „Es gibt gekaufte Reviewer bei Amazon."

Antworten

Dieter 16. März 2013 um 21:56

Hatte heute Gelegenheit, bei Thalia den Tolino zu testen. Johannes hat noch untertrieben. Ein Witz, das Dingen…

(Meine Oma war eine Wessi-Omma. Ich weiss aber nicht, was das für eine Rolle spielt…)

Antworten

Hagen 17. März 2013 um 11:14

Hallo,
seit dem 07. März diesen Jahres besitze ich den Tolino Shine und bin grundsätzlich sehr zufrieden mit diesem Gerät. Haptik und Bedienung sind angenehm, das berührungsempfindliche Display spricht gut und zügig auf meine Eingaben an.
Allerdings ist mir etwas aufgefallen, das ich nach längerer Diskussion in einem Forum zu Ihrer Kenntnis bringen möchte:
jedes Mal, wenn ich die Beleuchtung des Tolino verändere, habe ich im Bereich des „Übernehmen-Menüs“ ein paar ausgebleichte Worte (Menü-Ghosting). Der Rest der Seite wird normal angezeigt. Wenn ich anschließend einen Seitenwechsel vornehme ist das Schriftbild wieder normal.
Bei meinen anderen Readern kann ich die Refresh-Rate frei wählen, beim Tolino gibt es diese Möglichkeit nicht.
Auch im Namen einiger anderer Tolino-Besitzer hier im Forum bitte ich Sie, dies im Rahmen eines Software-Updates entsprechend zu berücksichtigen.
Schönen Sonntag wünscht Hagen

Antworten

Jürgen 17. März 2013 um 11:54

Dieser Artikel hat mich sehr an die Displayprobleme des Kindel Paperwhite erinnert.
http://winfuture.de/news,75160.html

Ob beim Display des Paperwhites auch verschiedene Hersteller beteiligt waren weiß ich nicht, aber die Qualitativ sehr großen Unterschiede habe ich bei meinen etlichen Austauschgeräten deutlichst feststellen müssen.

Ich bin immer noch extrem sauer auf Amazon.
In meinem Bekanntenkreis gibt es fast nur gleiche Erfahrungen. Wie die 4,4 Sterne in den Amazon-Rewiews zustande kommen war mir immer etwas Suspekt. Im Amazon-Forum wurde von einem "Foristen" offen dazu aufgerufen positive Bewertungen abzugeben.

Wie mich dieser ganze Sumpf anekelt…

Antworten

Micha 17. März 2013 um 17:25

Die E-Reader sind nicht mehr relevant und erst jetzt werden von unseren Innovativen Verleger entdeckt!

Antworten

H. Rech 18. März 2013 um 20:44

Hier mal ein paar Beispiele für die fehlerhafte Darstellung von eBooks im Tolino:
1. Fehler beim Wortumbruch (mitgeliefertes eBook Max&Moritz): http://img14.myimg.de/maxMoritzFehlerbeiW0fdd3.jpg
2. Fehler beim Seitenumbruch (Andersens Märchen, Gutenberg ePub #19163): http://img14.myimg.de/Gutenberg19163Andersendcb2b.jpg
3. Fehler mit Seitenrändern/Schrift (Gutenberg #30165, Tom Sawyer): http://img14.myimg.de/Gutenberg30165TomSawy83bef.jpg

Das sind allesamt jetzt nicht unbedingt "schwere" Fehler, aber so wirklich ausgereicht ist die Software wohl nicht – und wenn schon die Standardfunktionen nicht vernünftig funktionieren, wie sieht es dann bei weiteren aus…?

Antworten

Paradoxus 18. März 2013 um 21:28

Die Reaktionen auf einen kritischen (gut, dass es das noch gibt), aber m. E. doch fairen Testbericht sind, mit einer Ausnahme, arg peinlich. Anstatt mit einem konstruktiven Kommentar zu glänzen, ein Gegenreview zu machen etc., wird wild um sich geschlagen. Erstklassige Gesprächskultur, schade. Offenbar müssen manche ihre 100EUR-Investition aggressiv verteidigen.

Meine Meinung: Ein Reader, der keine Links (Sprungmarken) beherrscht (also nix mit Fußnoten, Verweisen auf Glossare etc.?), der kaum Formatoptionen bietet, bei dem ich nichts markieren kann (hey, es ist immerhin ein Computer!), der keine Wörterbücher für Fremdsprachen hat … den brauche ich nicht. Erst recht nicht für deutsche Bücher, die als ebook eh kaum weniger kosten. Wenn ebook, dann bitte auch mit allen Vorteilen — nur kein Papier ist für mich, als Vielleser, nicht unbedingt ausreichend. Zumal es genügend Konkurrenz gibt.

Kann man überhaupt nach Wörtern oder Büchern suchen in dem Reader? Wenn es keine Ordner etc. gibt, ist das Navigieren ja sonst bei mehr als einem Dutzend Büchern irgendwann schwierig.

Sehr witzig (unfreiwillig, vermute ich) fand ich die Bemerkung zur Einzigartigkeit der "eigenen Cloud" dank Speicherkarte. Wow. Da war mein Bookeen Cybook ja schon richtig fortschrittlich mit seinem Cloud-Slot, und mein Sony PRS T1 hat auch schon eine Cloud. Gut, dass beide wenigstens Ordner für die vielen Büchern hatten. Manchem verdunkeln die vielen Wolken wohl ein wenig das Hirn ;-)

Antworten

Mona 18. März 2013 um 23:52

Paradoxus:
"Die Reaktionen auf…Erstklassige Gesprächskultur, schade.

Manchem verdunkeln die vielen Wolken wohl ein wenig das Hirn ;-)"

Mir scheint, dass die Wolken auch vor Deinem Hirn nicht halt gemacht haben.

Antworten

Samy 22. März 2013 um 10:35

Wirklich frech wie hier der Test fertig gemacht wird. Danke Johannes, guter Test!

Antworten

Alex Blatt 23. März 2013 um 19:20

Trotz vieler Kritiken in den unterschiedlichsten Tests habe ich mir den Tolino gekauft, weil die meisten Kritikpunkte für meine Ansprüche (einfach nur Bücher lesen) nicht relevant waren und ich nicht an nur einen Anbieter (Amazon beim Kindle) gebunden sein wollte.

Nachstehend meine bisherige Beurteilung:

Keinerlei Probleme bei der Inbetriebnahme, d.h. Einrichten, Verbindung mit Internet und Computer, Laden von Büchern aus der Bücherei etc.

Das Design (Metallic matt, abgerundete Kanten, kein Rand zwischen Gehäuse und Text (wie beim Kobo) gefallen mir persönlich sehr gut. Aussehehen ist eh Geschmacksache. Die Jugend mag es bestimmt poppiger. Das Gerät ist leicht und liegt sehr gut in der Hand.

Das superscharfe Display und die Hintergrundbeleuchtung sind klasse. Schwarze Streifen am Rand, wie in manchen Tests bemängelt, sind bei mir nicht vorhanden. Lediglich am unteren Rand sind bei eingeschalteter Beleuchtung 4 kleine Schatten, die aber nicht stören Längeres Lesen bei Tageslicht und nachts führten zu keiner Ermüdung der Augen.

Die Regelung der Beleuchtung mit dem Schieberegler hat noch einen Fehler, da sie etwa in der Mitte einen zu großen Sprung macht. Das soll aber beim nächsten Update korrigiert werden. Gut finde ich auch, dass man die seinen Bedürfnissen angepasste Beleuchtung durch einen separaten Schalter ein- und ausschalten kann und den Home-Button.

Das Blättern durch Wischen auf dem Touchscreen funktionierte bei mir nicht immer beim ersten Versuch – das Blättern durch Antippen des unteren rechten oder linken Rands funktionierte aber einwandfrei und sehr schnell.

Die Silbentrennung könnte besser sein: "Zum" wurde zum Beispiel "z-um" getrennt, lange Wörter dafür mitunter überhaupt nicht, was zur Folge hat, dass in einer Zeile manchmal nur zwei Wörter stehen, weil ein langes Wort folgt. Aber ich vermute, dass Silbentrennung ein generelles Problem von eReadern mit einstellbarer Schriftgröße ist.

Die Möglichkeit, mit dem Tolino ins Internet zu gehen, klingt zwar gut, aber es ist ein mühseliger Weg dorthin. Die Verbindung funktioniert schnell, startet aber mit der Homepage des Händlers. Der Wechsel zu einer anderen URL ist umständlich. Diese kann auch nicht als Startseite festgelegt werden. Irgendwann ist es mir dann doch gelungen, meine Mails abzurufen, wenn auch etwas eingeschränkt. Zum Surfen taugt der Tolino also nichts, sondern nur als Notlösung, wenn man unterwegs mal dringend seine Mails anschauen muss.

Fazit:
Ich bin mit dem Tolino sehr zufrieden und würde das Gerät jeder Zeit wieder kaufen. Das Einzige, was ich vermisse, ist ein MP3-Player. Aber den haben Kindle, Kobo, etc. auch nicht

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Marion 24. März 2013 um 11:36

Ich liebe meinen Tolino. Was ich zum Lesen brauche hat er.

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[…] 1,4 und ist damit unser bestbewerteter Leucht-Reader (Bookeen HD Frontlight: 1,8; Tolino Shine: 2,7). Viele Vorteile – offener Ansatz, exzellentes Display, weitverzweigtes Ökosystem, […]

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Die ersten Tests zum Tolino Shine – Berichte und Erfahrungen | eBooks-lesen.net 23. April 2013 um 12:59

[…] Lesegerät für eBooks über den Touchscreen und es gibt einen Home-Button. Der Druckpunkt ist laut Testbericht von lesen.net etwas zu hart. Die physikalischen Blättertasten an den Seiten vermisse ich auch bei diesem Gerät. […]

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[Update]Tolino Shine: Erstes Firmware Update ist da » eBooks, Software » lesen.net 22. Mai 2013 um 15:07

[…] der E-Book-Reader im Auslieferungszustand doch etliche rudimentäre Funktionen vermissen (siehe Tolino Shine Testbericht). Am gestrigen Mittwoch begann – endlich – die Ausrollung des ersten Firmware […]

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Sabrina 23. Mai 2013 um 07:10

Guten Tag alle zusammen , ich finde man sollte kein Gerät schlecht machen , denn jedes hat seine Vor und Nachteile .
Letztendlich kommt es ja auf die eigene Einstellung bezüglich der Firmen und deren Philosophie an . Der persönliche Geschmack und das Nutzungsverhallten und natürlich nicht zu vergessen, seinen eigenen Geldbeutel .Ich habe mich persönlich für den Tolino entschieden, weil mir das Gesammtpaket gefallen hat und ich bin zufriedner damit .

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Frank Palliot 11. Juni 2013 um 10:02

Hallo Johannes,

der Test sollte wie der Tolino selber auch ein Update erfahren. Einige
der Kritikpunkte sind mittlerweile hinfällig. Z.b.:

"Sprungmarken in epub-E-Books"

"anpassbare Textausrichtung, Zeilenabstände"

"Notizen"

"Hervorhebungen"

"stufenlose Regelung der Beleuchtung"

Frank

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Sonntagsfrage: Hersteller des Jahres 2013 » Debatte » lesen.net 8. Dezember 2013 um 21:17

[…] Euro in den Handel gebrachter Leucht-Reader. Hardwareseitig von Beginn an absolut konkurrenzfähig, hinterließ die unfertige Firmware den Eindruck eines Schnellschusses. In den neun Monaten seit dem Verkaufsstart war die Telekom als Technologiepartner aber nicht […]

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Tolino Shine (Oktober 2013) im Test [+Video] » eReader » lesen.net 9. Dezember 2013 um 18:41

[…] März 2013 bekam der Tolino Shine nur ein “befriedigend” (Note 2,7) im lesen.net Test, zu fehlerhaft und funktionsarm war die Firmware. In den letzten neun Monaten hat die […]

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Tolino Tab 7″ im Test [+Video] » Tablets » lesen.net 11. Dezember 2013 um 12:00

[…] den Tablet-Markt ist gelungen für die Tolino-Allianz, und zwar anders als beim zum Verkaufsstart aus unserer Sicht noch sehr unfertigen Tolino Shine hier schon von Beginn an. Zwar werden die Tolino-Tablet-Apps noch […]

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Tolino Shine kaufen: Händler-Angebote im Vergleich » eReader » lesen.net 11. Dezember 2013 um 15:40

[…] der Markteinführung wurde der Tolino Shine vor allem firmwareseitig mächtig verbessert. Aus einem anfangs fehleranfälligen und funktionsarmen Gerät ist ein richtig guter eBook Reader auf Augenhöhe von […]

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eBook Reader Test von Stiftung Warentest – Kindle Paperwhite erneut vorne » lesen.net 30. Januar 2014 um 13:51

[…] Test. Im letzten Frühjahr sahen wir den Tolino Shine aufgrund der unausgereiften Firmware noch deutlich schlechter, der Stiftung Wartentest war er schon damals ein 1,9 […]

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Tolino Vision: 46 Dinge, die sich Nutzer als Firmware Update wünschen » lesen.net 22. Mai 2014 um 17:31

[…] als sein Vormodell Tolino Shine, der beim Verkaufsstart zahlreiche Software-Funktionen vermissen ließ, ist der Tolino Vision schon im Auslieferungszustand ein vollwertiges Lesegerät. Das […]

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Club Bertelsmann wird eingestellt » lesen.net 17. Juni 2014 um 17:52

[…] von Beginn an als offen angepriesenen Projekt hinzu. Zwar sind die eBook Reader der Tolino-Allianz nach Anlaufschwierigkeiten inzwischen wirklich empfehlenswert. Eine deutsche Erfolgsgeschichte sieht dann doch anders […]

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[…] ist Pocketbook freilich in “guter” Gesellschaft, zuletzt bemängelten wir in unserem ersten Tolino-Shine-Testbericht die Auslieferung eines Gerätes, das beim Kunden zu reifen habe. Das macht das Pocketbook Ultra […]

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Hardware-Testberichte: Gute Geschäfte mit guten Noten » lesen.net 11. Februar 2015 um 08:00

[…] Stimmung auch vor knapp zwei Jahren in die Richtung Anti-Amazon ging (was uns folgerichtig den Vorwurf einbrachte, von Amazon bezahlt zu […]

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