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Trekstor Pyrus 2 LED: Leucht-Reader für 80 Euro

trekstor pyrus 2 ledTrekstor bleibt seinem Ruf als Low-Budget-Hersteller treu und schmeißt zur IFA den bislang günstigsten beleuchteten eBook Reader in den Ring. Der Trekstor Pyrus 2 LED ist das erste Trekstor-Gerät mit E-Ink-Display, trotzdem muss man im Vergleich zu anderen Lesegeräten einige Kompromisse eingehen.

Das im hessischen Lorsch beheimatete Unternehmen setzte bei seinen elektronischen Lesegeräten bislang immer auf eine "Digital Ink" genannte Bildschirmtechnologie. Im Vergleich zu Panels von Marktführer E-Ink sind diese Bildschirme deutlich günstiger, aber auch kontrastschwächer und langsamer in der Reaktion. Vielleicht auch wegen Patentstreitigkeiten stattet Trekstor seinen Pyrus 2 LED als erstes Gerät mit einem E-Ink-Panel der aktuellen Pearl-Generation aus. Es löst zwar nur 800x600px auf (Tolino Shine, Kobo Glo, Kindle Paperwhite: 1024x758px), in der Praxis ist das erfahrungsgemäß aber weitgehend zu vernachlässigen.

Trekstor Pyrus 2 LED: Kleiner Preis für wenig Ausstattung

trekstor pyrus 2 led

Anders verhält es sich bei der sonstigen Ausstattung. So verfügt der Trekstor Pyurs 2 LED über kein berührungsempfindliches Display, woraus satte neun haptische Bedienelemente unter dem Bildschirm resultieren – alles andere als zeitgemäß. Auch auf ein WLAN-Modul wurde verzichtet, eBooks kommen ausschließlich über die USB-Schnittstelle in den mit 2 Gbyte eher mager bemessenen Gerätespeicher (erweiterbar über microSD-Karte).

Der Trekstor Pyrus 2 LED wird 80 Euro kosten und soll ab Oktober erhältlich sein, zum ersten mal ist das Gerät auf der IFA Anfang September in Berlin zu sehen. Trekstor unterbietet damit den Tolino Shine als günstigsten Leucht-Reader um beachtliche 20 Euro. Allerdings erkauft man sich die Preisführerschaft mit einer Austattung der unteren Mittelklasse. Angesichts der großen Bedeutung der Bildschirmbeleuchtung bei derzeitigen eBook-Reader-Kaufentscheidungen wird das Gerät aber sicherlich trotzdem ordentlich nachgefragt.

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Kommentare


HiddenG 15. August 2013 um 00:28

Man kann’s auch anders sehen – für 80€ ist’s der günstigste Leuchtreader mit haptischen Tasten, eine Ausstattung auf die man bei den meisten Konkurrenzprodukten verzichten muss. Ich habe einige Zeit den Tolino sowie den Kobo Glo benutzt, da ich nunmal fettige Haut habe war ich aber irgendwann das ständige Putzen bzw. das fettverschmierte Display leid. Ich habe die Geräte dann nur noch per Stift bedient, auf Dauer ist das aber auch recht unpraktisch, letztlich war dann der Wechsel zum Pocketbook Lux die Lösung – da liegt der Preisunterschied zum Trekstor aber schon bei fast 50€.

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Trekstor Pyrus 2 : la respuesta a una necesidad 16. August 2013 um 21:11

[…] Fuente e Imagen – Lesen […]

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DaMan 18. August 2013 um 19:42

Also ich habe, neben einem Kindle (5), auch einen Pyrus der ersten Generation und so viel schlechter ist der nicht und, wie der Vorredner sagte, ist eine reine Touch Bedienung nicht um bedingt besser – ich würde auch Tasten vorziehen.

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eBook Reader auf der IFA 2013 » eReader » lesen.net 5. September 2013 um 17:57

[…] Pyrus maxi (8″ Display) und Mini (4,3″ Display) zeigen. Besonders spannend ist aber der Trekstor Pyrus 2 LED, der erste E-Ink-Reader und gleichzeitig der erste Leucht-Reader des Unternehmens, der ab Oktober […]

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