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Trekstor Pyrus maxi: Nächster Riesen-Reader

trekstor pyrus maxiBeim Trekstor Pyrus maxi ist der Name Programm: Der neue E-Book-Reader des hessischen Anbieters Trekstor verfügt über ein E-Paper-Display mit 8″ Bildschirmdiagonale (20cm). Dadurch ist das Gerät allerdings auch alles andere als ein Leichtgewicht.

Als einziger namhafter Anbieter dedizierter Lesegeräte setzt Trekstor nicht auf ein Panel der E-Ink-Corporation, sondern auf "Digital Ink" genanntes E-Paper des chinesischen Auftragsfertigers OEDTech (E-Ink strengte Ende letzten Jahres eine Patent-Klage gegen Trekstor an). Im Vergleich fiel Digital Ink bislang in Sachen Kontraste und Bildaufbau deutlich gegenüber Pearl-E-Ink ab.

trekstor-pyrus-maxi

Das 8″ Panel des Trekstor Pyrus Maxi löst 1024x768px auf und ist damit etwas grobkörniger als aktuelle E-Ink-Bildschirme, die 1024x758px auf 6″ bringen. Das Gerät verfügt über stattliche 4 Gbyte internen Speicherplatz, der via microSD-Karte erweitert werden kann. Alle gängigen E-Book-Formate werden unterstützt (epub und pdf auch mit Adobe DRM), MP3s dagegen nicht. 342 Gramm bringt der Trekstor Pyrus maxi laut Datenblatt auf die Waage – das ist selbst unter Berücksichtigung der Größe eine Menge, der Kobo Aura HD mit seinem 6,8″ Display wiegt fast 100 Gramm weniger.

Trekstor Pyrus maxi: Hoher Preis für großen Bildschirm

Digitale Literatur kommt ausschließlich übers microUSB-Kabel in den Speicher des Trekstor Pyrus maxi – ebenso wie allen anderen Trekstor-Geräten fehlt auch dem Pyrus Maxi ein WLAN-Modul. Angesichts dessen kann die unverbindliche Preisempfehlung von 149 Euro für Italien als sportlich bezeichnet werden, gerade für Trekstor-Verhältnisse – bislang kostet in Deutschland kein Trekstor-Reader mehr als 70 Euro. Eine deutsche Trekstor-Sprecherin konnte uns noch keinen Verkaufspreis für Deutschland nennen, bei Amazon ist das Gerät aktuell für 157,69 Euro vorbestellbar und soll in 2-4 Wochen geliefert werden (direkt von Amazon.de).

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Kommentare


Markus 2. Mai 2013 um 19:55

768px ist mehr als 758px und mehr Pixel heisst feinere Auflösung nicht gröber.

Antworten

Johannes 2. Mai 2013 um 19:56

Minimal mehr Pixel auf deutlich größerem Bildschirm = weniger dpi = gröber =)

Antworten

Bigboo73 2. Mai 2013 um 21:37

tja leider bei 8″ hatte ich auf über 1500 px gehofft…. was will man mit nem größeren Bildschirm wenn die Pixel gleich bleiben.

Schade!

Antworten

Markus 3. Mai 2013 um 00:19

Du würdest also einen Full HD Bildschirm mit 1920 x 1080 Pixel als gröber oder feiner je nach Bildschirmgröße bewerten???

Ich glaube da sind wir jetzt unterschiedlicher Ansicht.

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Johannes 3. Mai 2013 um 09:29

Ja, natürlich. Full HD auf einem 52″-Fernseher ist gröber als der Trekstor Pyrus Maxi. Setz dich mal so dicht vor ein TV-Gerät, wie du vor einem E-Book-Reader sitzt, der Unterschied ist offensichtlich.

Ciao
Johannes

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paradoxus 5. Mai 2013 um 16:57

@Markus Lies dich mal ein: http://de.wikipedia.org/wiki/Punktdichte … .

Wie dem auch sei, der Reader könnte für Leute mit Sehproblemen was sein. Aber auch nur für die. Im Gegensatz zu einem Tablet (großer Schirm bei gleichbleibender Pixelzahl = gröber Auflösung = größere, wengleich körnigere Icons = besser mit dicken Finger zu tatschen) sehe ich bei Readern keinen Vorteil. Sinn sollte ja dort sein, die bisher ungeschlagene "Auflösung" (und Kontrast, Typographie etc.) eines mittelmäßig gemachten Buches nachzubilden. (Bisher ist in dieser Hinsicht aber selbst ein mieses Taschenbuch jedem Reader überlegen, leider.)

Antworten

Markus 6. Mai 2013 um 02:43

Irgendwie lese ich immer pixel per inch, das heist doch wohl, dass sich dann z.B. 1024 x 768 px per inch(Zoll) aufhalten. Damit doch wohl auf jeden Zoll. Oder bin ich zu doof.
Ach ja, und mein Handy mit nur 4,7 zoll (5,8 x 10,3 cm) hat mit 720 x 1280 pixel hd Auflösung. Wieviel Pixel brauche ich dann wohl um einen 10x so großen TV Bildschirm (58cm x 103cm) mit HD Auflösung zu bekommen??? 7200 x 12800 pixel???? Ich glaube nicht.

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Paradoxus 6. Mai 2013 um 20:53

@Markus: Die Verwirrung liegt daran, dass "Auflösung" ein sehr unscharfer Begriff ist. "Bilddichte" oder "Pixeldichte" ist besser … .

Besser wäre es, man schriebe: "… besitzt 1024x768px und hat damit, gemessen am 8″ -Display, eine Pixeldichte von xy ppi"

Wenn dein Handy die gleiche Pixelzahl wie ein viel größerer Fernseher hat, ist die Bilddichte des Handys höher. In der Praxis ist das alles wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen, denn auf das Handy guckst du aus 30cm Entfernung, auf den TV aus 2-3m.

Wie gesagt: einlesen. Ist gar nicht so schwer ;-)

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