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Wann kommen die 1-Euro-Reader?

Jeweils um knapp 30% gingen gestern die Preise von Kindle 2 und Nook nach unten – ein in dieser Dimension beispielloser Vorgang. Dabei könnte die massive Verbilligung der beiden  mit Abstand populärsten Lesegeräte erst der Anfang eines Prozesses sein, an dessen (vielleicht schon baldigen) Ende hochwertige eBook Reader für einen symbolischen Euro/Dollar zu haben sein werden.

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Kommentare


microm 22. Juni 2010 um 20:45

Ebook Reader für einen symbolischen Dollar? Da hast du aber tief in die Glaskugel (oder aber – nicht böse sein: ins Bierglas?)geschaut.

Oder haben wir etwas schon wieder den 1. April?

Das hieße ja, die Reader unter’s Volk zu prügeln. Wenn ein ausreichend solventes und williges Unternehmen sich das auf die Fahnen schreibt mag’s so sein.

Immerhin bekommt man ja auch Handy’s für den symbolischen Dollar, wenn man dafür einen Vertrag eingeht. Aber ob das Kundenpotenzial derjenigen die das schmökern lieben auch nur annähernd so groß ist wie das derjenigen die Telefonieren / Spielen / Fotografieren usw.?

Na, mal sehen was passiert…

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Johannes 22. Juni 2010 um 22:46

Also beim Verfassen des Artikels war ich schon ganz gut bei Sinnen (höchstens ein bisschen auf Koffein) – geht natürlich nicht um’s verschenken von Lesegeräten, der "Weiterlesen"-Link (kann nie schaden ;) klärt auf, gemeint sind Quersubventionsgeschichten, eben durchaus wie im Mobilfunkmarkt.

Für Wenigleser wären Mindestbuchumsätze sicherlich keine Option, aber wer 20+ Euro monatlich in (digitale) Literatur steckt – absolut kein Einzelfall -, könnte von einem solchen Angebot schon profitieren. Auf der anderen Seite wäre das ’ne Umsatzgarantie für Hersteller/Händler; dazu sagt ja niemand Nein.

Ciao
Johannes

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Thomas Daum 23. Juni 2010 um 11:19

auch wenn’s vorstellbar wäre, müßte es dazu erst auch in Deutschland funktionierende und bekannte Vertriebsmodelle geben, die analog dem vom Amazon oder Barnes & Noble funktionieren. D.h. in erster Linie mal direkt auf den Reader OHNE den Umweg über einen PC oder noch schlimmer irgend eine DRM Verwaltungssoftware. (damit ich da nicht falsch verstanden werde… auch wenn ich kein Freund von DRM bin… wenn DRM behafteter Lesestoff direkt auf den Reader geladen werden kann, dürfte es die wenigsten stören. Das Problem ist der Umstand den’s zur Zeit macht).

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Thomas Knip 23. Juni 2010 um 14:18

Yup, ohne ein bestehendes und breit aufgestelltes Distributions- und Preismodell macht der 1-Euro-Reader schlicht keinen Sinn.

Warum sollte irgendein Unternehmen ihn anbieten?
Und warum sollte man als Kunde darauf anspringen?

Denn die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass man mit solch einem Reader eng an die Infrastruktur des Anbieters gebunden wird und wohl kaum bei anderen Anbietern einkaufen kann/darf.

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Thomas Daum 23. Juni 2010 um 16:46

warum Unternehmen so was anbieten sollten ist meiner Meinung nach einfach zu erklären:

um das Thema für die Nichtnerds attraktiv zu machen. Und weils z.B. in USA oder Japan genau mit solchen Geschäftsmodellen Geld verdient wird. Und zwar weil es einfacher ist… vergleich mal:

Kindle/Nook oder IPad: Reader anschalten, mit dem Reader im jeweiligen Shop eBook auswählen, bestätigen und Lesen.

beliebiger Reader in Deutschland: PC anschalten, URL des Händlers suchen (wobei jeder eStore na andere Benutzerführung hat) Buch wählen, im Shop anmelden (mit Passworteingabe), Bezahlen (mit 2. Passworteingabe oder Eingabe Kreditkartennr. oder ähnliches) zurück im Shop, dann das ganze auf den PC laden. Dann das ganze in eine spezielle DRM Verwaltungssoftware von Adobe geladen (mit Glück funktionierts – wenn man Pech hat, hat man diese Softwar e nicht oder sie läuft auf dem verwendeten OS nicht). Den Reader angeschlossen und auf dem Reader kopiert.

was ist wohl einfacher?

Letztlich kann es zu solch Preismodellen nur über den Massenmarkt kommen – und für den ist der eBookerwerb im Moment schlicht zu kompliziert.

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