Nook aus den USA bestellen: so geht’s
Die E-Book-Reader und Tablets von Barnes & Noble sind gut ausgestattet und verfügen über ein exzellentes Preis-Leistungsverhältnis – das gilt insbesondere für die Tablets, die aktuell abverkauft werden. Deutsche können sich auch ohne Auslandsaufenthalt recht günstig einen Nook bestellen.
Barnes & Noble hat mit seiner Nook-Sparte in den letzten Jahren massive Verluste angehäuft, das besonders defizitäre Tablet-Geschäft wird darum zum Jahresende eingestellt. Um die Lager leerzubekommen, lockt die Buchhandelskette jetzt mit absoluten Schnäppchenpreisen: Der Nook HD+, der 1920 x 1280 Bildpunkte auf sein 9″ Display bringt, kostet gerade einmal 149 US-Dollar – Zugang zum Google Play Store inklusive. Zum Vergleich: Der direkte Konkurrent Kindle Fire HD 9.0 kostet 269 US-Dollar, zudem sind Käufer hier an den App-Marktplatz von Amazon gebunden.
Nook kaufen über Zwischenhändler
Der Online-Shop von Barnes & Noble liefert nur an US-Adressen, und eine eigentlich geplante Expansion nach Deutschland wurde infolge der geschäftlichen Turbulenzen wohl bis auf weiteres ad acta gelegt. Um den Nook zu bestellen, bedarf es also eines Zwischenhändlers. Unternehmen wie Borderlinx übernehmen diese Funktion, indem sie eine US-amerikanische Postadresse zur Verfügung stellen, an die man seine Bestellungen schicken lassen kann. Borderlinx leitet die Ware dann gegen Gebühr an den eigentlichen Empfänger weiter (per DHL-Paket).
Ein Versand des Nook HD+ nach Deutschland kostet etwa 175 Euro: 115 Euro für das Gerät und je 30 Euro für Steuer/Gebühren und Versand. Die Barnes-and-Noble-Anbindung kann man getrost links liegen lassen, weil es sich beim Gerät ab Werk um ein offenes Android Tablet mit Zugang zum Android-Marktplatz Google Play handelt. Wesentlicher Nachteil eines Imports sind mögliche Probleme im Garantiefall; dafür nennt man ein Tablet mit einmaligem Preis-Leistungs-Verhältnis und hohem Individualitätsfaktor sein Eigen.
Kommentare
samy 11. Juli 2013 um 20:23
Verrechnet?
Ein Versand des Nook HD+ nach Deutschland kostet etwa 175 Euro: 115 Euro für das Gerät und je 30 Euro für Steuer/Gebühren und Versand.
135 + 30 ergibt nach Adam Riese 145 und nicht 175.
samy 11. Juli 2013 um 20:24
ähm
115 + 30 =145
Klaus 11. Juli 2013 um 20:44
Es sind 60 € für Versand und Weiterleitung. Lieber einmal richtig lesen als zweimal Mist schreiben.
ignorabimus 13. Juli 2013 um 12:23
Nun, mit mindesten 180€ muss man schon rechnen(Schätzung von Borderlinx). Ich habe das Ding bestellt und es ist unterwegs.
"Gerät ab Werk um ein offenes Android Tablet mit Zugang zum Android-Marktplatz Google Play handelt" – diese Aussage stimmt nicht, es handelt sich umein angepasstes Android 4.xxx und hat einen entscheidenden Nachteil:man kann keine Apps sideloaden. Man kann nur über Google-Play installieren.
Es gibt allerdings softwarebasierte Lösungen hierfür – ebenso wie eine DualB oot-Lösung für 20$ – dann hat man ein normales offenes Android und das ursprünglich OS. Ohne zu rooten.
Da das Gerät mit das beste Display hat – höchstens von IPad oder Nexus übertroffen, ist es als Reader von PDFs etc zu empfehlen. GPS und Camera fehlen.
Michela 17. September 2013 um 12:01
Hallo,
ich war im Sommer in Amerika und wollte mir ein Nook HD+ mitbringen, da hat mir der Verkäufer von Barnes & Nobles abgeraten. Es gibt wohl in Deutschland Probleme mit dem WLAN und man kann Android nicht updaten. Ist das immer noch so ? Und wenn man ihn bootet kann man dann deutsche Bücher lesen und ein deutsches Menü raufmachen ? Sorry für die blöden Fragen.
Danke
Michela
Peter 13. Juli 2013 um 19:28
Was mich an dem Borderlinx immer irritiert ist die Angabe der Paketgröße. Was gibt man da an? Raten?
ignorabimus 15. Juli 2013 um 17:07
Masse und Gewichte sind auf der Website von B&N oder der meisten Anbieter einsehbar.
Neuer kostenloser Service von Borderinx: Umverpacken – dadurch eventuell weniger Gewicht und geringeres Packmass.
Im konkreten Fall springen ein paar Euro dabei raus.
Mein Päckchen ist nun heute(Montag)seit Mittwoch per UPS unterwegs – über vier Stationen – und soll am Abend in Lockbourne eintreffen.
Alsaya 31. Juli 2013 um 12:58
Bei den XDA Developers gibt es wahlweise eine Anleitung für Dualboot oder komplette Installation mit Cyanogen, läuft bei mir problemlos – und kann bis zu 64GB MicroSD aufnehmen.