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E-Ink-Smartwatch Pebble debütiert in Deutschland

Endlich: Mehr als zwei Jahre nach dem US-amerikanischen Verkaufsstart ist Pebble jetzt auch in Deutschland offiziell erhältlich. Die Smartwatch ist wohl das beliebteste E-Ink-Produkt abseits dedizierter Lesegeräte, trotz immer größerer Konkurrenz in ihrer Produktklasse und der Apple Watch am Horizont hat sie immer noch schlagkräftige Argumente.

Im offiziellen Online-Shop von Pebble ist die Smartwatch seit wenigen Tagen auch für deutsche Besteller erhältlich. Die Uhr mit Plastikgehäuse kostet 129 Euro, gegenwärtig sind drei Farbversionen verfügbar (schwarz, weiß, rot). Für ein Stahlgehäuse sind 229 Euro zu bezahlen, dieses Modell gibt es schon seit einigen Monaten in Deutschland. Alle Preise verstehen sich inklusive Steuern und Versandkosten.

Zoll kassierte erste Pebbles ein

Die Odyssee der Pebble auf ihrem Weg nach Deutschland fasst heise zusammen. So wurden die über die ursprüngliche Kickstarter-Kampagne von Deutschen vorbestellten Geräte direkt vom Zoll einkassiert – die Entwickler hatten sich schlicht nicht um hiesige Formalia wie Warnhinweise und Zertifizierungen geschert.

Trotz des im Vergleich zu Großkonzernen bisweilen amateurhaften Vorgehen konnte Pebble an diesem Montag eine Million verkaufte Smartwatches vermelden. Allein in den letzten 10 Monaten sind demnach mehr als 500.000 E-Ink-Uhren verkauft worden – trotz der neuen Konkurrenz durch Großkonzerne wie LG, Sony und Samsung und der fürs Frühjahr 2015 angekündigten Apple Watch, die viele Smartwatch-Interessierte sicherlich die Kaufentscheidung aufschieben lässt.

Pebble: Günstig, ausdauernd und funktional

Anders als Android (Wear) und iOS will Pebble nicht das App-Store-Konzept auf Smartwtaches übertragen. Gegenüber dem Fachblog The Verge führte der Unternehmenschef aus, Pebble-Apps würden zwar weiterhin angeboten (derzeit gibt es 6.000), seien aber nicht der Fokus. Mehr Infos zur neuen Software sowie auch eine neue Pebble-Version sollen im Laufe dieses Jahres folgen.

Zum Preis von 130 Euro ist die Pebble am unteren Ende der aktuellen Preisspanne für Android-Smartwatches und um ein Vielfaches günstiger als die Apple Watch (ab 350 US-Dollar). Hinzu kommt das bereits gut ausgebaute App-Ökosystem und insbesondere die Akkulaufzeit: Während aktive Nutzer der Apple Watch wohl nicht einmal einen ganzen Tag außerhalb der Reichweite einer Steckdose zurechtkommen, muss die Pebble nur alle fünf bis sieben Tage ans Stromnetz. Dafür hat die E-Ink-Uhr allerdings auch weniger Rechenleistung und eben kein reaktionsschnelles farbiges Display, was die Nutzungsmöglichkeiten einschränkt.

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Kommentare


Pebble Time: Neue Smartwatch macht farbiges E-Paper salonfähig » lesen.net 24. Februar 2015 um 17:54

[…] des großen Erfolges – mehr als eine Million verkaufter Geräte bei praktisch keinerlei Marketing-Ausgaben – gesellten sich zur Pebble in den letzten […]

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