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Neues von E-Ink: Bildschirme für Rucksäcke und Schreibtafeln

Auf der weltweit wichtigsten Elektronikmesse, der CES in Las Vegas, werden, werden derzeit unzählige neuartige Produkte von der intelligenten Haarbürste über konventionelle Notebooks und Smartphones bis hin zum (zigsten) Virtual-Reality-Headset vorgestellt. Auch E-Ink-Panels gibt es an einigen Messeständen zu sehen, und auch hier sind die Anwendungsbereiche höchst verschieden.

Spannende neue eBook Reader gab es in Las Vegas auch in diesem Jahr nicht zu sehen. Zum einen werden neue Kindle-, Kobo- und Tolino-Lesegeräte seit jeher fast durchweg im Frühjahr oder im Herbst vorgestellt. Zum anderen hat E-Ink derzeit wohl schlicht keine neue Technologie für besseres digitales Lesen in der Schublade.

Ausgewachsenes Whiteboard mit E-Ink-Screen

Trotzdem wird in der Entwicklungsabteilung des taiwanesischen Unternehmen nicht Däumchen gedreht, was auch die CES illustrierte. So stellte das kanadische Startup QuirkLogic ein E-Ink-Whiteboard mit einer Bildschirmdiagonale von satten 42″ vor.

Die Größe des Panel, das beachtliche 2160×2880px auflöst, ermöglicht ganz neue Anwendungsbereiche. QuirkLogic sieht seinen "Quilla" als Schreibtafel in Unternehmen und Bildungseinrichtungen. 

Sollte die Größe nicht reichen, können auch mehrere Panels nebeneinander gestellt und miteinander gekoppelt werden. Der Quilla soll bereits im Mai/Juni in den Handel kommen, ein Preispunkt wurde noch nicht annonciert.

Das eigene Gesicht auf dem Rucksack

Ein gänzlich anderes Konzept verfolgt Pop-I. Das Unternehmen stellte auf der CES zwei Rucksack-Modelle vor, die ein 4,7″ beziehungsweise 10″ E-Ink-Display integriert haben.

Mittels Smartphone-App und Bluetooth-Verbindung kann der Rucksack dann individuell konfiguriert werden. Eine Reporterin von "The Verge" übertrug kurzerhand ein Selfie und freute sich darüber, sich selbst auf dem Rucksack zu tragen. Damit das auch so bleibt, muss der Rucksack natürlich auch gelegentlich an die Steckdose – laut Hersteller allerdings nicht öfter als 1x pro Monat. 

Die Rucksäcke sollen schon von Februar an vorbestellbar sein und Mitte 2017 ausgeliefert werden. Je nach Material und Bildschirmgröße werden 99 US-Dollar bis 399 US-Dollar fällig.

Und dann gibt es da noch Bixi, ein kleines Gadget, mit dem man elektronische Geräte über Gesten steuern kann. Nach einer erfolgreichen Kickstarter-Kampagne wurde Bixi bereits 2016 tausendfach verkauft, zeichnet sich jetzt das Nachfolgemodell am Horizont ab.

Bixi 2.0 wird demgegenüber ein E-Ink-Display haben, auf dem dann auch Statusinformationen wie die Uhrzeit und der Akkuladestand ablesbar. Dank stromsparender E-Ink-Technik soll das Panel die Akkulaufzeit nicht großartig beeinträchtigen. 

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