Pokémon-Karten verkaufen: Wert ermitteln + 3 Tipps für die besten Preise
Pokémon ist nach wie vor ein Erfolgsgarant. Nach der Fernsehshow, Sammelkarten und Videospielen sorgte die App „Pokémon Go“ für Aufsehen. Die Begeisterung für die japanischen Fantasiewesen scheint auch nach etlichen Jahren nicht abzuklingen. Die Sammelkarten erzielen bei einem Verkauf immer noch gute Preise. Wir verraten dir, wie sich der Wert einer Karte zusammensetzt und wie du einen angemessenen Preis erzielen kannst.
Pokemon-Karten – ein anhaltendes Phänomen
Pokémon-Karten haben sich mittlerweile zu echten Sammlerstücken entwickelt. Noch immer sind die Karten einiges wert. Wer also vor 20 Jahren eine Sammlung gestartet hat, kann diese jetzt zu Geld machen. Der Wert einer Karte ist von verschiedenen Faktoren abhängig. So kann eine Karte 10 Cent wert sein, während eine andere Karte einen Preis um die 100 Euro erzielen kann.
Einige Sammler sind bereit diesen Preis zu zahlen, um ihre Sammlung zu vervollständigen. Wenn du im Besitz einer solch wertvollen Karte bist, solltest du recherchieren, für welchen Preis du diese anbieten kannst. Auch eine Sammlung mit vielen Karten im mittleren Preissegment kann schon zu einem Verkaufserlös von mehreren Hundert Euro führen.
Wenn du also als Kind Pokémon-Karten gesammelt hast, lohnt es sich, die alte Sammlung hervorzuholen und den Wert der einzelnen Karten zu betrachten. Mitunter schlummert hier ein kleiner Schatz, den du mit wenig Aufwand in Geld verwandeln kannst.
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Pokémon-Karten verkaufen: Diese Faktoren bestimmen den Wert
Pokémon-Karten stehen für viele mit schönen Kindheitserinnerungen in Verbindung. So kann der Verkauf der geliebten Sammlung schwerfallen. Umso wichtiger ist eine gründliche Bestandsaufnahme vor dem Verkauf. Wer den Wert seiner Karten nicht einschätzen kann, läuft Gefahr, abgezockt zu werden.
Als erste Anlaufstelle für eine ungefähre Einschätzung dienen Auktionsplattformen, Facebook Marketplace oder Fachseiten. Vergleiche die Preise zum Verkauf stehender Karten oder bereits verkaufte Exemplare, um dir ein Bild von dem Wert der einzelnen Karten zu machen. Die Preise der individuellen Pokémon-Karten kann man allerdings niemals vollends festlegen, da sich der Markt ständig verändert, so dass sich auch die Preise immer wieder verändern.
Nachfolgend gehen wir detailliert auf die Faktoren ein, die typischerweise den Wert einer Pokémon-Karte bestimmen.
Seltenheit der Karte + Preisliste
Der Wert einer Karte hängt fast ausschließlich mit ihrer Seltenheit zusammen. Gibt es unzählige Exemplare der Karte auf dem Markt, sinkt ihr Wert natürlich, da zahlreiche Angebote den Preis drücken. Wenn die Karte dagegen extrem selten ist und nur wenige im Besitz einer solchen Karte sind, steigt der Wert erheblich, da es nur wenige Angebote im Vergleich zur Nachfrage gibt.
Bei den Pokémon-Karten gibt es viele verschiedene Kartentypen, die unterschiedliche Seltenheitswerte haben. Diese kann man verschiedenen Kategorien zuordnen. Diese Kategorien unterteilen sich häufig wieder in einzelne Unterkategorien, die häufig seltener und darum mehr wert sind. Noch heute kommen immer wieder neue Sammelkarten und verschiedene Kartentypen hinzu. Auch das Design der Karten ändert sich stetig. Ähnlich wie bei Büchern und Schallplatten sind die Erstauflagen oft mehr wert. Der Wert kann von 10 bis zu 50 Prozent steigen.
Die verschiedenen Kartentypen erkennst du nicht nur an ihrem Aussehen sondern auch an einer kleinen Kennzeichnung in der rechten, unteren Ecke der Karte. Hier finden sich verschiedene Symbole, die die Karte in eine bestimmte Kategorie einordnen und einer Seltenheitsstufe zuordnen.
- Kreiskarte: Die Kreiskarte kommt am häufigsten vor. Man erkennt sie an einem kleinen Kreis in der entsprechenden Ecke. Im Englischen nennt man sie auch „common“. Da man die Karte leicht ergattern kann, ist ihr Wert nicht besonders hoch. Dieser liegt häufig zwischen 10 und 30 Cent pro Karte. Für manche Karten bekommt man allerdings nicht mehr als fünf Cent.
- Rautekarte: Eine Rautekarte beziehungsweise Viereckkarte kommt schon seltener vor. Im Englischen wird sie darum auch „uncommon“ genannt. Auch hier findet man das Symbol, eine Raute, wieder in der beschriebenen Ecke. Der Preis variiert hier je nach Karte. Eine Rautekarte kannst du zwischen 25 Cent und 1,50 Euro verkaufen.
- Sternkarte: Die Sternkarten sind die seltensten Karten ohne den sogenannten holografischen Effekt. Darum werden sie im Englischen auch „rare“ genannt. Eine Sternkarte kann man für um die 1 Euro verkaufen. Manche Sternkarten können auch um einiges teurer sein. Diese können zwischen 5 und 7 Euro wert sein.
- Holokarte: Jede der oben genannten Karten gibt es auch mit holografischem Effekt – kurz „Holo“. Diese Karten zeichenen sich durch bestimmte Glitzereffekte aus. In manchen Fällen steht bei diesen Karten ein „H“ hinter dem jeweiligen Symbol. Kreiskarten mit Holoeffekt kann man zwischen 50 Cent und 1,50 Euro verkaufen. Stern-Reverse-Holokarten können doppelt so viel wert sein wie normale Sternkarten.
Neben diesen verschiedenen Kartentypen gibt es unterschiedliche Editionen, die jeweils andere Seltenheitswerte haben und darum vielfältige Preise erzielen. Diese Karten zeichnen sich meist durch verschiedenartige Holoeffekte aus. Es gibt beispielsweise Level-X-Karten, die die ersten richtig starken Pokémon-Karten bezeichnen. Diese sind mittlerweile zwischen 5 und 25 Euro wert. Daneben gibt es Prime-Karten, für die du einen Preis zwischen 3 und 10 Euro bekommen kannst. Sogenannte EX-Karten können bis zu 40 Euro einbringen. Besonders wertvoll sind Gold-Rare-Karten, für die du einen Preis von bis zu 100 Euro verlangen kann. Neben den hier aufgezählten Karten gibt es natürlich noch viele andere Editionen.
Tipp: Nicht nur die Original-Pokémon-Karten sind bei Sammlern beliebt, sondern auch Fehldrucke kannst du mitunter zu Geld machen. Promokarten können ebenfalls zu einem guten Preis verkauft werden.
Zustand der Sammelkarten
Nicht nur die Seltenheit einer Karte und die Marktlage bilden den Preis, sondern auch der Zustand der Karte spielt eine Rolle. Ist die Karte in einwandfreiem Zustand kannst du natürlich einen besseren Preis erzielen als bei einer verdreckten oder gar eingerissenen Karte. Darum ist es ratsam die Karten in Schutzhüllen aufzubewahren und nicht aus diesen herauszunehmen. Selbst bei einem Verkauf macht es sich besser, die Karten in Schutzhüllen anzupreisen, da der Käufer sich hier einer guten Aufbewahrung der Karten sicher sein kann.
Wurden die Karten in der Vergangenheit jedoch öfter zum Spielen genutzt und weisen dementsprechend Gebrauchsspuren und Abnutzungen auf, solltest du niemals versuchen, diese auszubessern, indem du die Karten bemalst. Das erzeugt nur noch mehr Mängel, wodurch der Preis für die Karte weiter sinkt.
Vor dem Verkauf solltest du den Zustand jeder einzelnen Karte überprüfen und Mängel notieren. Es lohnt sich ebenfalls, die Karten zu ordnen. So kannst du diese nach Pokémon sortieren und in die richtige Reihenfolge bringen. Auf den Karten finden sich verschiedene Nummern. Diese bezeichnen die Reihenfolge eines Sets. An erster Stelle steht die Zahl, die der jeweiligen Karte zugeordnet ist. Die zweite Zahl bezeichnet die Gesamtzahl der Karten in diesem bestimmten Set.
Präsentation deiner Pokémon-Karten
Wenn du deine Sammelkarten im Internet verkaufen möchtest, kommt es vor allem auf die Präsentation deiner Karten an. Verfasse eine genaue Beschreibung zu deinen Sammelkarten. Du solltest erwähnen, welche Gebrauchsspuren und Mängel es gibt, um welchen Kartentyp es sich handelt und zu welchem Set oder welcher Edition die einzelne Karte gehört. Wenn du deine Karten im Set verkaufst, solltest du angeben, ob dieses vollständig ist und welche Besonderheiten es gibt.
Auch die Bilder sollten von guter Qualität sein. Das vermittelt einen professionelleren Eindruck und kann den Preis positiv beeinflussen. Am besten fotografierst du die Karten, wenn sie sich noch in der Schutzhülle befinden. Das beweist, dass du vorsichtig mit deinen Karten umgehst und sie sicher aufbewahrst. Eine gute Belichtung kann deine Karten noch besser in Szene setzen. Versuche es so zu arrangieren, dass die Schutzfolien nicht blenden und die Karten gut zu erkennen sind.
Was ist besser – Pokémon-Karten einzeln oder als Sammlung verkaufen?
Wertvollere, gut erhaltene Exemplare erzielen meist einen Erlös im unteren zweistelligen Euro-Bereich pro Stück. Hier macht ein einzelner Verkauf bereits Sinn. Bei sehr vielen Karten müssen allerdings entsprechend viele Angebote und Präsentationen erstellt werden. Außerdem erfordert jeder Verkauf einen separaten Versand. Deswegen scheuen manche den Aufwand eines Einzelverkaufs.
Hier bietet sich ein Verkauf mehrerer Karten in Packs oder der kompletten Sammlung auf einen Schlag an. Das empfiehlt sich auch für Karten mit geringem Wert. Um mehr Interesse für diese sonst eher schwer verkäuflichen Exemplare zu gewinnen, kann man ein oder zwei wertvollere Karten beifügen. Manche Sammler kaufen dann nur wegen dieser besonderen Karten die anderen gleich mit und der Verkauf aller Karten kommt schnell zum Abschluss.
Verkaufswert durch professionelles Grading erhöhen – So geht’s
Für Pokémon-Karten und andere Sammelkarten bieten verschiedene Unternehmen ein sogenanntes Grading an. Dabei werden die Karten von Experten begutachtet und bewertet. Eine solche Bewertung kann beispielsweise von 1 wie schlecht bis 10 wie perfekt reichen. Zusammen mit der Bewertung werden die Karten danach in einem Grading Case eingeschweißt. International bekannte und renommierte Anbieter für ein solches Pokemon-Karten-Grading sind PSA oder der Beckett Grading Service (BGS). Grundsätzlich kann man für jede Karte ein Grading bekommen. Es lohnt sich jedoch hauptsächlich für Karten ab einem dreistelligen Wert.
Das Grading eines großen Services steigert die Verkaufschancen deutlich und führt in aller Regel auch zu besseren Verkaufspreisen für Pokemon-Karten. Denn das Grading stellt ein Gütesiegel dar. Im Gegenzug fallen die Grading-Kosten vergleichsweise gering aus. Sie beginnen ab etwa 25 bis 30 Euro pro Karte. Allerdings dauert es hier oft einige Wochen, bevor man eine Karte mit Grading zurückerhält. Wenn es schneller gehen soll, werden für einen Express-Service höhere Kosten fällig. Diese Ausgabe lohnt sich dann nur noch für sehr wertvolle Karten oder wenn der Verkauf der Pokemon-Karten mit Grading schnell gehen soll oder muss.
Wo kann man Pokémon-Karten verkaufen?
Das Internet bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten, Interessenten für deine Pokémon-Sammlung zu finden. Dennoch ist auch der "Offline"-Verkauf nach wie vor beliebt.
Spielfachhändler und Spezialisten
In verschiedenen größeren Städten besteht die Möglichkeit, Pokemon-Karten in einem Geschäft zu verkaufen. Zu den bekanntesten Ankäufern zählen der Spielefachhandel „Mage Store“ in Düsseldorf oder die Spezialisten für alle Sammelkarten von Magic: The Gathering über Yugioh bis Pokemon: JK Entertainment in Frankfurt. Hier und anderswo kennt man sich mit den Karten bestens aus und so erhalten Interessierte sofort ein Angebot für ihre Karten oder Sammlungen. Das bleibt jedoch aus nachvollziehbaren Gründen hinter gängigen Preisen zurück, die beispielsweise von anderen Sammlern gezahlt würden. Eine Händlermarge kann durchaus 20 oder 30 Prozent ausmachen und liegt damit meist über den Abschlägen oder Provisionen, die bei Onlineauktionen in Kauf genommen werden müssen. Der Vorteil beim Offlineverkauf von Pokemon-Karten: Es entsteht kein großer Verkaufsaufwand, weil keine Präsentation erstellt werden muss. Außerdem bekommen Verkäufer hier direkt Bargeld. Vorab hilft eine Onlinesuche bei der Suche nach weiteren, eventuell näheren Geschäften, die Sammelkarten ankaufen.
Online-Ankaufsdienste
Eine Reihe von Händlern bietet online einen Ankaufsdienst für Pokemon-Karten oder andere Sammlerstücke wie etwa Comics an. Es handelt sich meist um spezielle Onlineshops für Spiele oder Spiel- und Sammelkarten. Teilweise gibt es direkt online eine erste Bewertung der angebotenen Karten oder die Ankaufsdienste teilen ein konkretes Angebot mit, nachdem sie die Pokemon-Karten geprüft haben. Dazu müssen diese nur eingeschickt werden. Hier sollten Verkaufsinteressenten die jeweiligen Konditionen des Shops prüfen: Können Karten portofrei verschickt werden? Wer trägt die Kosten, wenn einem das Angebot nicht zusagt und die Karten zurückgeschickt werden müssen? Bei den Ankaufsdiensten gibt es wie bei Händlern vor Ort aber nicht die besten Preise für Pokemon-Karten, denn auch die Ankaufsdienste leben von der Marge zwischen An- und Verkauf.
Online-Auktionshäuser
Online-Auktionshäuser sind eine weitere sehr beliebte Anlaufstelle zum Verkauf deiner Sammelkarten. Die wohl bekannteste Platform dafür ist ebay. Hier kannst du deine persönlichen Schätze ganz bequem von zuhause aus versteigern. Ebay hat einen besonders hohen Marktanteil und bietet so ein hohes Käuferpotential. Auf Online-Auktionsplattformen wie Catawiki ist die Chance jedoch höher, dass du deine Sammelkarten zu einem guten Preis verkaufen kannst. Hier finden sich begeisterte Sammler, die oftmals eher dazu bereit sind, einen angemessenen Preis für die gewünschte Sammelkarte auszugeben.
Catawiki ist ein internationales Online-Auktionshaus mit circa 14 Millionen Besuchern im Monat. Wöchentlich finden mehr als 600 Auktionen statt, die von Experten beaufsichtigt werden. Das sorgt für faire Bedingungen für Käufer und Verkäufer. Vor jeder Auktion werden die Objekte und dazugehörigen Beschreibungen geprüft, so dass ausschließlich seriöse Angebote zur Auktion kommen. Dabei findest du nicht nur Pokémon-Karten sondern auch Briefmarken, antiquarische Bücher, Münzen, Schallplatten und Schmuck zum Ankauf und Verkauf. So wird jeder Sammler fündig.
Die Registrierung bei Catawiki ist kostenlos. Du kannst deine alten Pokémon-Karten ganz einfach anbieten. Sammler aus der ganzen Welt können auf deine Sammelkarten bieten. Das erhöht die Chance auf einen erfolgreichen Verkauf. Wenn du dir unsicher über den Ablauf bist, kannst du eine ähnliche Auktion erst einmal beobachten. Das gibt dir Sicherheit, wenn du deine eigenen Sammelkarten zum Verkauf anbietest.
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