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Porzellan verkaufen: Was ist gefragt? Wertermittlung und Tipps für die besten Preise

Porzellan verkaufen

Porzellan verkaufen: Werteinschätzung und Tipps

Porzellan gilt als „Weißes Gold“. Aber lässt es sich ebenso einfach und leicht wie echtes Gold oder Goldschmuck verkaufen? Hier lautet die Antwort leider ganz klar: eher nicht. Es kann sich aber trotzdem lohnen! Bei Geschirr oder auch Gebrauchs- und Dekorationsgegenständen wie Vasen zählt Porzellan zu den hochwertigsten Materialien. Es entsteht im Wesentlichen aus feinem weißem Kaolin, das auch als Porzellanerde oder -ton bekannt ist.

Porzellan – Vergessene Schätze?

Porzellan wird unter höheren Temperaturen gebrannt als gewöhnliche Keramik aus Tonerde. Dadurch und wegen des Kaolins gewinnt Porzellan besondere Materialeigenschaften – unter anderem eine hohe Robustheit selbst bei einem dünnen, feinen Korpus. Porzellan in Weiß oder anderen Farben, mit Mustern bemalt oder mit Goldornamenten bedeckt, strahlt deswegen immer eine große, edle Eleganz aus. Trotz der filigranen Anmutung kann es jeden Tag bedenkenlos genutzt werden.

Als 1710 die erste europäische Porzellanmanufaktur entstand, war der Adel in ganz Europa sofort begeistert von Kaffeeservices oder Dekofiguren aus Meißen. Im Laufe der Zeit entwickelte sich Meissener Porzellan schließlich auch in gut betuchten bürgerlichen Haushalten zum Statussymbol und wurde oft über Generationen vererbt.

Wer solche Stücke auf dem Dachboden oder in einem Schrank findet, kann derart hochwertiges Porzellan verkaufen und dabei gute Preise erzielen:

  • Ein altes Meissener Kaffeeservice bringt dabei etwa um die 5000 Euro ein.
  • Alter ist aber kein Muss. Für ein Meissener Mokkaservice aus den Achtzigerjahren wurden schon über 14.000 Euro gezahlt.
  • Für seltene Porzellanfiguren aus Meißen gibt es ähnliche Beträge beim Porzellan verkaufen.
  • Weitere gefragte Hersteller oder Manufakturen: KPM, Nymphenburg, Ritzenhoff & Breker, Rosenthal, Goebel mit den sogenannten Hummelfiguren

Aber auch ohne prominenten Herstellerstempel lohnt es sich vielfach, gut erhaltenes altes Porzellan zu verkaufen. Einnahmen um die 200 Euro für ein komplettes Service sind dabei keine Seltenheit.

So bestimmst du den Wert deines Porzellans

Diese Punkte beeinflussen den Wert oder Preis beim Porzellan verkaufen:

• Hersteller oder
• Herkunftsland – allen voran altes chinesisches Porzellan erzielt Höchstpreise
• Alter
• Zustand
• Auflage oder Seltenheit
• Vollständigkeit – besonders bei einem Service

Treffen alle Faktoren zusammen, fließen bei einem Porzellanverkauf häufiger vier- oder fünfstellige Summen in die eigene Tasche. Seltenes chinesisches Porzellan – teilweise bereits 500 oder 600 Jahre alt – ist noch deutlich seltener und kostbarer. So wurde beispielsweise beim Auktionshaus Sothebys für eine einzige, nur acht Zentimeter große Tasse aus der Chengua-Zeit vor einigen Jahren die Rekordsumme von rund 36 Millionen US-Dollar gezahlt.

Beim Zustand gibt es kein Beschreibungssystem wie bei Comics oder Pokémon-Karten. Kratzer, Risse oder sogar abgeschlagene Stellen mindern den Wert mehr oder weniger je nach Intensität und Häufigkeit.

Was sollte ich vor dem Porzellan verkaufen beachten?

Wer hochwertiges Porzellan verkaufen möchte, verzichtet am besten direkt auf dessen Gebrauch. Dabei könnte es ansonsten Schaden nehmen. Bestehen schon kleine Schäden wie die häufiger auftretenden Haarrisse in der Glasur, können verschiedene Lebensmittel durch Verfärbungen an diesen Stellen die Qualität außerdem weiter mindern.

Altes Porzellan verkaufen: Pflege

Porzellan verkaufen

Sorgfältige Pflege: Das A und O vor dem Porzellan-Verkauf

Als Aufbewahrungsort bis zu einem Verkauf empfehlen sich Schränke oder Vitrinen. Ebenso kann das Porzellan gut verpackt und geschützt in einem Karton eingelagert werden. Beeinträchtigungen durch Umwelteinflüsse sind in keinem Fall zu befürchten. Da Porzellan keine großen Marktschwankungen kennt wie etwa Gold, wird ein guter Verkauf eher zum Langzeitprojekt. Es kommt primär darauf an, jemanden zu finden, der bereit ist, einen guten Preis zu bezahlen.

Vor dem Einlagern – spätestens aber vor der Erstellung eines Verkaufsangebots – oder der Vorstellung bei einem Sachverständigen zur Wertermittlung sollten alle Stücke kurz gesäubert werden. Die Spülmaschine ist dabei tabu. Sie schadet zwar dem Porzellan nicht, gefährdet aber jede Art von aufgetragenen Mustern oder einer Umrandung. Wertvolles Porzellan nur von Hand spülen – ohne Scheuermittel oder harten Schwamm!

Alte Schmutzablagerungen, Kalkflecken oder Ähnliches lassen sich zusätzlich mit etwas verdünntem Essigreiniger, Zitronensaft oder aufgelöstem Waschpulver und einem weichen Tuch gut entfernen.

Danach glänzen die Stücke praktisch wieder wie neu und hinterlassen auf Fotos oder bei einer Bewertung einen optimalen, gepflegten Eindruck.

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Porzellan verkaufen: Einzelstücke oder gesamte Porzellansammlung anbieten?

Kommen alte chinesische Porzellankunstwerke auf den Markt, interessiert es Sammler wenig, ob es sich nur um Teile einer größeren Kollektion handelt. Ansonsten zählt bei europäischem Manufakturporzellan Vollständigkeit – in erster Linie bei Services – zu den wichtigsten Wertfaktoren. Zu einem typischen Meissener Kaffeeservice beispielsweise gehören

  • für sechs Personen sechs Tassen und Untertassen
  • Kaffeekanne und
  • Milchkännchen sowie
  • eine Zuckerdose.
Porzellan verkaufen

Der Verkauf von Einzelstücken kann sich unter Umständen lohnen

Nur ein fehlendes oder beschädigtes Teil drückt den Wert deutlich. Mensch- oder Tierfiguren entstanden zwar oft im Rahmen bestimmter Kollektionen oder Serien, aber hier spielt die Vollständigkeit dagegen kaum eine wertbildende Rolle. Die Preise orientieren sich eher an Auflage der Figur(en) und dem Zustand.

Das gilt genauso für Vasen und andere Porzellandekoration. Teilweise erschienen diese in kleinen Sets etwa zu dritt in verschiedenen Größen mit gleicher Bemalung. Wer davon nur eine oder zwei besitzt, kann die Stücke auch einzeln oder unvollständig gut als altes Porzellan verkaufen. Der Einzelverkauf funktioniert hierbei sogar oft in kürzerer Zeit und mit höherem Erlös als ein gemeinsames Angebot.

Vorbereitungen, um altes Porzellan zu verkaufen: Hochwertiges Angebot erstellen

Soll ein offener Verkauf wie bei einem Auktionsportal erfolgen, gewinnt die Präsentation des Porzellans eine hohe Bedeutung für einen zeitnahen, lukrativen Porzellanverkauf. Dazu zählen zuerst aussagekräftige Fotos, die die Stücke in Gänze wie in Details zeigen – inklusive eines eventuellen Makels. Wichtig: Auch den Stempel sowie mögliche weitere Kennzeichen fotografieren.

Gerade auf älteren Porzellanstücken finden sich neben dem Logo des Herstellers oft weitere Zeichen:

  • Zeichen des Malers, der das Porzellan dekoriert hat
  • Kürzel oder Zeichen des Drehers, der es gefertigt hat
  • Zeichen des Designers
  • Angaben zum Stück und einer bestimmten Kollektion
  • Qualitätsangaben – 1. oder 2. Wahl
  • Name des Besitzers und einiges mehr

Da edles Porzellan schon immer einen hohen Wert genossen hat, gab es praktisch seit den ersten Tagen der Fertigung auch immer Fälschungen. Diese sind für Laien genau wie gefälschte Herstellerzeichen praktisch nicht zu erkennen.

Deswegen empfiehlt es sich, die Stücke vor dem Verkauf einem versierten Antiquitätenhändler oder anderen Experten vorzustellen. Dadurch erhält man zugleich eine erste Einschätzung zum Wert des Porzellans und einen Preisansatz für Verkaufsangebote.

Diese Wertermittlung ist ohne Sachkunde so schwierig wie das Erkennen von Fälschungen. Nur mit genauer Kenntnis über Herkunft, Alter und Auflage lassen sich online eventuell Vergleichspreise finden – Echtheit des eigenen Porzellans vorausgesetzt.

Eine ausführliche Beschreibung ergänzt die Fotos. In diese Beschreibung fließen – soweit bekannt – auch alle Informationen zum Alter oder der Auflage des Porzellans ein. Schätzungen, vage Angaben oder Auslassen sind natürlich erlaubt. Wer aber nicht so genau weiß, was er an altem Porzellan verkaufen will, riskiert schnell, zu wenig dafür zu verlangen.

Wo verkaufe ich mein Porzellan am besten?

Wer altes Porzellan verkaufen möchte, muss sich bei vielen Stücken auf wenige potenzielle Käufer einstellen. Wie auch beim Verkauf von Münzen oder Schmuck erreichen Anbieter dabei online das größte Publikum – teilweise auf der ganzen Welt. Es bleiben jedoch Alternativen vor Ort.

Antiquitenhändler in der Nähe

Solche gibt es in größeren Städten oder Regionen überall zumindest ein paar. Ein kurzes Telefongespräch klärt, ob überhaupt Interesse am Porzellanankauf besteht. Meistens wollen sich die Händler das Porzellan dann gern persönlich ansehen. Einige machen dazu auch Hausbesuche. Die Händler informieren außerdem direkt, was überhaupt aktuell für einen Ankauf infrage kommt: bestimmte Manufakturen oder Figuren beispielsweise.

Diese Einschätzung sowie ein Kaufangebot spiegeln die Markteinschätzung der Händler wider. Sie kaufen überwiegend das an, was sie zügig und mit ihren Margen weiterverkaufen können. Deswegen lassen sich viele Porzellangegenstände hier gar nicht und meist nur mit einigem Abschlag auf Sammlerpreise verkaufen.

Weniger ausgefallenes oder weniger wertvolles Porzellan verkauft sich dann nur noch über einen Flohmarkt oder online.

Onlineankauf, Auktionen und Kleinanzeigen

Onlineankäufer gibt es heute nicht nur für Medien aller Art um DVDs oder Bücher zu verkaufen. Auch Ausgefallenes wie Porzellan findet Ankäufer im Internet. Die wollen dann die Stücke aber meist persönlich bewerten können, bevor sie ein Angebot abgeben. Hierbei sollten die Konditionen für Versand und Versicherung oder Rücksendung unbedingt näher geprüft werden. Trotzdem muss dann jeder noch selbst für eine sichere Verpackung sorgen, damit nichts kaputtgehen kann. Am Ende bleibt dann der gleiche Nachteil wie beim Ankäufer oder Händler vor Ort: Das Kaufangebot liegt in aller Regel unter dem Preis, den Sammler wahrscheinlich zahlen würden.

Diese sind über Kleinanzeigen oder Onlineauktionen zu erreichen. Dabei sollte immer eine ungefähre Vorstellung zu gängigen Marktpreisen oder -werten für die Stücke bestehen. Nur dann lassen sich gute Angebotspreise oder eine Verhandlungsbasis beziffern. Ansonsten besteht sogar noch eher als bei einem Ankäufer das Risiko, dass das Porzellan deutlich unter Wert den Besitzer wechselt.

Catawiki

Porzellan-Auktion bei Catawiki

Porzellan-Auktion bei Catawiki

Seltenes und Sammlerstücke aller Art finden bei Catawiki den größten weltweiten Marktplatz mit einem versierten Anbieter und vielen internationalen Interessenten. Catawiki prüft jedes neue Angebot durch einschlägige Experten. Damit garantiert die Plattform Sicherheit und Seriosität. Davon profitieren Anbieter wie Käufer. Verkäufer erhalten direkt ein Feedback, ob ihre Präsentation die hohen Standards erfüllt oder Hinweise, wo man noch nachbessern sollte, bevor die Onlineauktion startet.

Hier ist sogar eine kostenlose, unverbindliche Bewertung und Preiseinschätzung enthalten – basierend auf den hochgeladenen Fotos sowie der weiteren Beschreibung eines Angebots. Jedes Angebot bleibt kostenlos, bis es zu einem Verkauf kommt. Erst dann zahlen Anbieter eine Kommissionsgebühr von 12,5 Prozent des Höchstgebots und der Käufer eine Gebühr von neun Prozent zu seinem Höchstgebot. So lassen sich bei Catawiki tatsächlich Höchstpreise für Porzellan erzielen. Händler kalkulieren nicht selten mit Margen deutlich über der Kommissionsgebühr von Catawiki.

Objekte, die nicht sofort verkauft werden, können auch wiederholt angeboten werden – Catawiki hilft außerdem bei der Wahl des optimalen Angebotszeitpunkts. Porzellan verkaufen und der Verkauf anderer seltener Sammlerstücke liegen hier immer in guten Händen und erzielen bei Catawiki am ehesten die besten Preise.

Porzellan verkaufen bei Catawiki

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