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FBReader 0.12. eBook-Verwaltung draußen

i1Am heutigen Montag haben die Entwickler vom FBReader ein neues "Stable Release" freigegeben – die erste nicht als experimentell gekennzeichnete Version seit März. Das Release trägt die Nummer 0.12.0 und steht ab sofort auf der Projektseite zum kostenlosen Download bereit.

Der FBReader 0.12. ist ein freies Lese- und Verwaltungsprogramm für eBooks, zeichnet sich insbesondere durch seine Multi-Plattform-Tauglichkeit aus. Neben Versionen für Desktopcomputer mit Windows, Linux oder Mac OS X (noch nicht aktualisiert) gibt es den FBReader 0.12. auch für etliche Smartphones und PDAs, stellt hier oftmals das einzige Leseprogramm dar.

i5Wesentliche Verbesserung vom FBReader 0.12. gegenüber der Vorversion ist die bessere Integration von Online-Ressourcen für eBooks. Digitale Literatur unter anderem von Feedbooks und Smashwords kann direkt aus dem Programm heraus durchsucht und (falls kostenlos) heruntergeladen werden. Für einen russischen Online-Shop gibt es auch bereits eine eCommerce-Anbindung.

Nach wie vor kann und will das Projekt aber nicht seine Herkunft aus dem fernöstlichen Raum verleugnen. Kernelement ist immer noch die namensgebende Unterstützung des vor allem in Russland und China verbreiteten fb2-Formats. epub wird unterstützt, das hierzulande immer noch verbreitete pdf-Format aber nicht.

Zudem sind die direkt zugänglichen nicht-russischen bzw. -chinesischen Quellen in der Minderzahl. Hier hätte man sich eine bessere Ausnutzung dieses spannenden Features gewünscht, etwa durch Anbindung ans Project Gutenberg oder Google Books. Auch der Import der eigenen eBook-Bibliothek wird als immer noch zu kompliziert bemängelt.

Für Freunde deutsch- oder englischsprachiger Literatur sollte damit zumindest am Desktop die  ebenfalls kostenlose Verwaltsungssoftware Calibre weiterhin erste Wahl sein. Kategorisierung und Lektüre der Büchersammlung geht damit einfacher von der Hand, außerdem wird das pdf-Format unterstützt (seit neustem auch für den Kindle 2).

Beiden Programmen gemein ist, dass bei DRM-"geschützten" Dateien der Bildschirm schwarz bleibt. Hier ist nach wie vor auf das wenig bedienfreundliche Adobe Digital Editions zurückzugreifen, Besitzer von Sony Readern haben darüber hinaus die eBook Library 3.0 als Alternative.

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Kommentare


mountain 5. Mai 2011 um 16:04

Ich nutze FBReader auf dem Nokia N180 für eBooks (epub-Format) ohne DRM, da leider DRM nicht bewältigt wird. Da die käuflichen DRM-geschützten Bücher fast so teuer wie Papier-Bücher sind, kaufe ich keine, da ich sie mit FBReader nicht lesen kann. Ich würde DRM-geschützte Bücher kaufen, wenn ich sie auf FBReader lesen könnte, da das doch sehr handlich ist. Ansonsten werde ich gerade neue Literatur weiter als gedrucktes Buch kaufen. Irgendwann vergisst man auch, dass es auch eBooks gibt, wenn man sie nicht lesen kann.

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