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Kindle 2 Firmware-Update: pdf, Akku, Rotation

Amazon-Kindle-2-01.jpgAmazon hat ein Firmware-Update für seinen Kindle 2 freigegeben, das bei Spiegel Online nicht ohne Berechtigung als Traum von Gadget-Sammlern bezeichnet wird. Denn die "over the air" weltweit kostenlos auf eBook Reader kommende neue Version 2.3 – Entwicklungszeit laut Amazon: Sechs Monate – bringt eine ganze Reihe sinnvolle Erweiterungen mit.

An erster Stelle ist die lang erwartete native pdf-Unterstützung zu nennen, wie sie das große Schwestermodell Kindle DX bereits vom Start weg an Bord hatte. Kindle 2 Nutzer mussten pdfs bislang erst via (Gratis-)E-Mail an Amazon ins .azw-Format konvertieren lassen, dieser Umweg fällt nun weg.

amazon_kindle_2_05.jpgWeiterhin konnte die Akkulaufzeit bei angeschaltetem 3G-Modul um satte 85% verlängert werden. Sieben statt vier Tage Puste bringt der Wireless-Reader nun mit – wohlgemerkt theoretische Werte und nutzungsabhängig.

Zudem lassen sich Dokumente per Knopfdruck nun  auch ins Querformat bringen, was sich etwa für Tabellen und breite Grafiken anbietet. Amazon spricht von einer "manual screen rotation", in Abgrenzung zu Devices mit Lagesensoren wie dem Cybook Opus.

Wissenswertes zum Firmware Update hat Amazon hier zusammen gestellt, aufgrund der automatischen Übertragung müssen sich Anwender aber eigentlich keine Gedanken machen. Das Prozedere ist vorbildlich, Lesefreunde haben sich selbst an dieser Stelle nicht mit der technischen Seite ihres Kindle 2 zu beschäftigen.

Auch der längst überfällige pdf-Support ist eine gute Sache, kann aber nur ein erster Schritt zur erwarteten Öffnung der Plattform sein. Gerade hierzulande würde die Unterstützung von epub-Dokumenten  (möglichst mit DRM) zu einer deutlichen Erweiterung des verfügbaren Angebots und damit zu einem noch größeren Kaufanreiz führen. Vielleicht folgt diese Formaterweiterung im 1. Halbjahr 2010, für das Amazon bereits ein Update für die Unterstützung von Ordnern in Aussicht gestellt hat.

Zum "Automatic Wireless Update" selbst gab es aber auch kritische Stimmen. Das Wallstreet Journal widmete dem Thema Komfort vs. Entscheidungsfreiheit einen ganzen Artikel, rekurrierte auf die noch lange nicht verjährte "1984-Affäre". Demnach bestände hier auch die Gefahr eines automatischen Downgrades, wenn Amazon sich zum Beispiel für eine Einstellung der Text-To-Speech Funktion entscheidet und sie den Kindle-Nutzern ohne Wahlmöglichkeit wieder "wegnimmt" – sicherlich kein völlig abwegiger Gedanke.

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Kommentare


Check: eBook Reader als Weihnachtsgeschenk » Kaufen » lesen.net 27. November 2009 um 13:51

[…] Das ist hierzulande einmalig und vereinfacht die Bedienung ungemein. Allerdings ist man trotz des gerade nachgerüsteten pdf-Supports zumindest im kommerziellen Bereich in großem Maße an das Angebot von Amazon.com gebunden, welches […]

Antworten

FBReader 0.12. eBook-Verwaltung draußen » Software » lesen.net 7. Dezember 2009 um 13:15

[…] der Büchersammlung geht damit einfacher von der Hand, außerdem wird das pdf-Format unterstützt (seit neustem auch für den Kindle […]

Antworten

Sony updated eBook Library, begräbt BBeB » Software » lesen.net 8. Dezember 2009 um 12:16

[…] kommt exklusiv das ebenfalls geschlossene .azw-Format zum Einsatz, der Kindle 2 versteht sich aber neuerdings auch mit pdf-Dateien. Ohnehin hat Amazon-Chef Bezos bereits durchblicken lassen, dass man es nicht […]

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US-Studenten unzufrieden mit “Riesen-Kindle” » Debatte » lesen.net 3. Januar 2010 um 16:49

[…] Display waren die große Bildschirmdiagonale von 9,7″ sowie nativer pdf-Support (inzwischen auch beim Kindle 2) wesentliche Kriterien für die […]

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Kindle 2 Firmware Update: Web 2.0, pdf-Zoom, … » Software » lesen.net 29. April 2010 um 17:12

[…] Merkmal, auf welches viele Anwender seit dem letzten Firmware Update sehnsüchtig gewartet haben. Im November wurde zwar die beim Kindle DX schon von Beginn an inkludierte Unterstützung von pdf-Dateien auch […]

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paglierie 28. Oktober 2010 um 16:44

bei dem neuen Kindle DX update 2,5 ist natürlich keine Ordnerfunktion dabei.
Amazon hat es anscheinend nicht nötig auf Kundenwünsche einzugehen.Wenn man 200 Bücher hat ist es fast unmöglich diese zu verwalten.Schade so ist der Kindle DX nichts wert.Jeder poplige MP3 Player hat eine Ordnerfunktion.Wie kann man einen eBookreader ohne Ordnerfunktion auf den Markt bringen

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