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"Kindle for PC" aktualisiert

kindle-for-pcAmazon spendiert seinem im November veröffentlichten "Kindle for PC" ein umfangreiches funktionales Upgrade. War das Gratis-Tool bislang ausschließlich zum Lesen zu gebrauchen und bot nur rudimentäre Anpassungsmöglichkeiten, ist nun auch Arbeiten mit Texten möglich. Die ab sofort bereit stehende neue Version 1.1.0 wurde zudem für die Nutzung mit Tablets und Convertibles optimiert.

Hervorhebungen und Notizen können nun nicht mehr nur angezeigt, sondern auch bearbeitet oder völlig neu angelegt werden. Kindle-typisch werden dabei erworbene eBooks nebst Anmerkungen, Bookmarks und mehr plattformübergreifend zwischen Lesegerät, Kindle for PC und weiterer eventuell genutzter Software (Kindle for Mac/iPhone/iPad/Blackberry) synchronisiert.

kindle2_0Die Schriftgröße ist nach wie vor in zehn Stufen veränderbar; auch die Anzahl der Wörter pro Zeile lässt sich weiterhin anpassen. Neu hinzu gekommen ist die Möglichkeit, Text und Hintergrund zu invertieren (weiß auf schwarz statt schwarz auf weiß) oder Texte im Sepia-Look – etwa wie hier auf lesen.net – ausgeben zu lassen (Screenshot mit Markus Albers' Meconomy). Längst überfällig war außerdem ein Vollbildmodus fürs Programm.

Wohl in erster Linie für Slate- und Convertible-Nutzer spannend ist die Option, die Anzeigehelligkeit softwareseitig anzupassen. Diese Anwendergruppe wird sich auch über die Unterstützung von Windows 7 Zoom- und Blättergesten freuen.

Das 6,2 Mbyte große Programm lässt sich hier downloaden und ist ebenso kostenlos wie ein für die Nutzung benötigter Amazon.com Account. Wer noch keine Kindle Books sein Eigen nennt und die Software erst einmal ausprobieren möchte, findet an dieser Stelle eine Auswahl auch für Deutsche gratis herunterladbarer eBooks.

kindleformacEs ist schön, dass Amazon bei all dem iPad- und Mobile-Hype nicht immer noch das mit weitem Abstand verbreitetste Lesegerät – den mit Windows betriebenen Desktop-PC bzw. Laptop – aus den Augen verliert. Die Aktualisierungen ergeben durchweg Sinn und werten Nutzen und Lesekomfort der Software spürbar auf, obgleich sich Amazon durchaus noch etwas Luft für die nächsten Versionen gelassen hat (Fonts, Ordner, Kindle Store Integration). Schön wäre es, wenn nun zeitnah auch das nach wie vor recht einfach gestrickte Kindle for Mac einen neuen Anstrich bekommt.

<via Pressemitteilung>

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Kommentare


Joerg Mosthaf 20. Mai 2010 um 09:22

Leider immer noch keine Proxy-Unterstützung :(

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Wann kommen die 1-Euro-Reader? « buchreport.blog 22. Juni 2010 um 17:30

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