Kindle Fire 7 HDX und iPad Mini Retina jetzt erhältlich
Das Weihnachtsgeschäft wirft seine Schatten voraus: In den letzten zwei Tagen sind die beiden heiß erwarteten Mini-Tablets Kindle Fire 7 HDX und iPad Mini in den deutschen Handel gekommen. Die Geräte von Apple und Amazon haben eine ganze Menge Gemeinsamkeiten, aber auch markante Unterschiede.
Am gestrigen Dienstag debutierte das iPad Mini Retina wie angekündigt in den für Apple wichtigsten Märkten, darunter auch in Deutschland. Das 7,9-Zoll-Gerät ist im offiziellen Apple Store als "innerhalb von 1-3 Tagen lieferbar" gekennzeichnet und damit wesentlich besser verfügbar als das neue iPhone 5S (Lieferzeit 1-2 Wochen). Das iPad Mini Retina kostet ab 389 Euro (16 Gbyte) und damit sogar noch 60 Euro mehr als sein Vormodell. Der große Bruder, das iPad Air, ist in Deutschland schon seit 14 Tagen erhältlich, es kostet 489 Euro.
Am heutigen Mittwoch brachte Amazon dann plangemäß sein Kindle Fire 7 HDX in den deutschen Handel (bedeutet aktuell: auf Amazon.de), es ist sofort lieferbar. Anders als das iPad Mini Retina, das am gestrigen Dienstag weltweit debutierte, ist das Kindle Fire 7 HDX in den USA schon seit voriger Woche erhältlich. In Deutschland kostet der Sieben-Zoller ab 229 Euro (16 Gbyte, mit Werbung auf dem Homescreen). Das größere Schwestermodell, das Kindle Fire 8,9 HDX, soll ab nächstem Dienstag (19.11.) ausgeliefert werden. Dieses Gerät hat übrigens schon Kollege Matthias Matting in seiner Self Publisher Bibel unter die Lupe genommen.
Dreikampf der Ökosysteme
Gemeinsam mit dem ebenfalls 229 Euro kostenden Google Nexus 7 2013 (Testberichte im Überblick) buhlen die beiden Geräte um die Gunst von Tablet-Interessierten, die Wert auf eine große Mobilität legen. Mit 303g (Kindle Fire HDX) beziehungsweise 331 Gramm (iPad Mini Retina) wiegen die Tablets nur rund 100 Gramm mehr als dedizierte Lesegeräte, bieten aber wesentlich mehr Möglichkeiten.
Eine wesentliche Neuerung der aktuellen Tablet-Generation sind die hochauflösenden Displays: Das Kindle Fire 7 HDX zeigt 1920x1200px an, das namensgebende Retina-Display des iPad Mini sogar 2048x1536px. Die Anzeigequalitäten eines E-Ink-Displays können sie natürlich nicht ersetzen, Schrift und andere Inhalte sehen auf den Screens aber so gestochen scharf aus wie noch nie.
Die sonstigen technischen Spezifikationen sind ähnlich, bei vielen Interessierten spielt wohl im Endeffkekt das Ökosystem eine entscheidende Rolle bei der Kaufentscheidung. Wer die iOS-Plattform mag, die 180 Euro Aufpreis zur Konkurrenz verkraftet und sich vielleicht schon über andere Geräte eine erklekliche App-Sammlung zusammengekauft und -geladen hat, wird sich mit dem iPad Mini Retina HDX sofort zuhause fühlen. Regelmäßige Amazon-Kunden können sich über eine gute Plattform-Integration freuen, und Android-Nutzer bekommen mit dem Google Nexus 7 (2013) – dem "offensten" Gerät im Feld – eine gewohnte und in weiten Teilen anpassbare Oberfläche.
Kommentare
Kindle Fire HDX: 10 Tipps zur optimalen Nutzung » Tablets » lesen.net 14. November 2013 um 19:48
[…] dem diese Woche in den Handel gekommenen Kindle Fire HDX kann man viel Spaß haben und Dinge machen, die man dem Gerät auf den ersten Blick […]
Tolino Tab 7 jetzt erhältlich » eBooks » lesen.net 15. November 2013 um 13:21
[…] Vergleich mit den gerade in den Handel gekommenen Kindle Fire HDX und iPad Mini sehen die Tolino Tabs erwartungsgemäß alt aus, spielen aber auch in einer anderen Preisklasse. […]