Das Weihnachtsgeschäft wirft seine Schatten voraus: In den letzten zwei Tagen sind die beiden heiß erwarteten Mini-Tablets Kindle Fire 7 HDX und iPad Mini in den deutschen Handel gekommen. Die Geräte von Apple und Amazon haben eine ganze Menge Gemeinsamkeiten, aber auch markante Unterschiede.
Apple
Wachablösung zum Weihnachtsgeschäft: Nach dreieinhalb Jahren kommt das Tablet mit dem besten Bildschirm erstmals nicht mehr von Pionier Apple. Dem iPad Air wird in einem umfassenden Tablet Vergleich zwar ein exzellentes Display bescheinigt, das Kindle Fire HDX von Amazon wird aber noch ein bisschen besser gesehen.
Einem Patentantrag nach plant Apple, die Signierung von eBooks zu formalisieren und sogar individuelle multimediale Anreicherungen möglich zu machen. Die Unterschrift im digitalen Buch selbst ist schon fast ein alter Hut.
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Immer mehr Tablets und Smartphones laufen mit Android-Betriebssystem, Google hat hier Apple längst den Rang abgelaufen. Allerdings: Bei der für Publisher essentiellen Kennzahl "App-Umsatz" führt Apple nach wie vor deutlich.
In der neuen Kindle-App für iOS (Version 3.9, wird seit Dienstag ausgeliefert) gibt es eine Art versteckte Shop-Funktion. Kindle Books können über den "Umweg Mailpostfach" bezogen werden, Apple geht dabei leer aus.
Apple hilft Buchverlagen, die Preise für E-Books hochzuschrauben, Buchverlage helfen Apple, mt dem iPad gegen Amazons Kindle bestehen zu können: So lauten die Vorwürfe von zwei E-Book-Käufern, die gegen das Unternehmen prozessieren wollen.
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Fast genauso viel Raum wie dem iPad 2 selbst räumte Steve Jobs bei seiner Keynote Anfang März dem innovativen "Smart Cover" ein: Das in vielen Farben erhältliche Accessoire lässt sich magnetisch am Tablet befestigen und soll Schutz, Reinigung und (aufgeklappt) Stabilität zugleich bieten. In der Praxis soll das Cover allerdings in vielfacher Hinsicht versagen, Kollege Sascha von Netbooknews spricht gar von "Verarsche". Glücklicherweise gibt es schon jetzt eine optisch wie funktional wirklich gelungene Alternative.
Tablets gelten (u.a. dem Börsenverein) als Hoffnungsträger im eReading-Markt, insbesondere aufgrund ihrer im Vergleich zu dedizierten Lesegeräten riesigen Verbreitung: allein die erste iPad-Generation verkaufte sich im vergangenen Jahr über 13 Millionen mal. Das ab sofort erhältliche iPad 2 macht als eBook Reader noch eine etwas bessere Figur als das Vormodell, gerade hinsichtlich Enhanced eBooks – das Leseerlebnis ist auf Kindle & Co. freilich immer noch in vielen Bereichen ungeschlagen.
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Apples App Store Policy erhitzt heute mal wieder die Gemüter: Wie berichtet gehen die Kalifornier zunehmend gegen Anwendungen vor, die bei InApp-Käufen nicht auf das iTunes-Bezahlsystem setzen und entsprechend 30% der Umsätze an Apple abführen. Ein erstes prominentes Opfer dieser Maßgabe ist nun Sony, deren Reader-App der Zutritt in den App Store verweigert wurde.