Gut sieben Wochen vor der Frankfurter Buchmesse, in deren Rahmen der lang erwartete txtr Reader debutieren soll, kommen immer mehr Details zum "deutschen Kindle" ans Tageslicht. Dem Börsenblatt gab txtr-Manager Ulrik Deichsel Auskunft zur genutzten Mobilfunktechnik, zu Inhalten für das Lesegerät und zum ungefähren Kostenpunkt des Sechs-Zollers.
txtr
Noch knapp vier Monate dauert es, bis der txtr Reader zur Frankfurter Buchmesse in den Handel kommt. Aber schon jetzt dürfte der wohl äußerlich eher unscheinbare Sechs-Zoller vom Berliner IT-Startup Wizpac das meisterwartete eBook Lesegerät Deutschlands sein.
In einem heute veröffentlichten Interview mit dem Börsenblatt präzisierte Unternehmenschef Andreas Steinhauser, was man sich für eReader und Community unter "vernetztem Lesen" vorstellt.
Die Berliner Betreiber der Lesecommunity txtr.com machten bislang hauptsächlich mit ihrem in Entwicklung befindlichen Lesegerät – dem txtr Reader – von sich reden. Zur Frankfurter Buchmesse im Oktober soll der mit WLAN- & UMTS-Modul bestückte Sechs-Zoller verfügbar sein, den drahtlosen Zugriff auf über eine Million kommerzielle wie kostenlose Texte ermöglichen.
Obwohl noch "beta", ist auch das Portal txtr.com schon heute einen Besuch wert. Denn in einigen Nischen ist das Angebot bereits beachtlich. Wo die Datenbank vom Project Gutenberg im Bereich deutschsprachiger Klassiker noch Lücken aufweist, haben txtr-Nutzer viel Lesenswertes zusammen getragen.
Umfassende Konnektivität sowie ein großes eBook-Angebot sollen für den txtr Reader der Schlüssel zum Erfolg werden. Zur Frankfurter Buchmesse Mitte Oktober bringt das Berliner IT-Startup txtr – Betreiber einer gleichnamigen Leser-Community – ein eigens entwickeltes eBook Lesegerät in den deutschen Handel.