Lange Bücher kurz gefasst: Blinkist jetzt auch für Android

03.09.2014 Redaktion Keine Kommentare

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Viel zu viele interessante Bücher und viel zu wenig Zeit – zumindest bei Sachliteratur versprechen da Dienste für Inhalte-Zusammenfassungen effiziente Abhilfe. Blinkist bietet seine Flatrate-App jetzt auch für Android an. Über verschiedene Wege kann der Dienst sehr günstig oder sogar komplett für lau genutzt werden.

Das 2012 gegründete Berliner Startup Blinken Labs bietet seinen Dienst Blinkist nach gut anderthalb Jahren Verfügbarkeit für iOS und im Browser nun auch nativ für Android an. Die App ist seit einigen Tagen im Playstore verfügbar und lässt sich kostenlos installieren. Nach einer dreitägigen Testphase ist dann allerdings ein kostenpflichtiges Abonnement für den Dienst fällig.

Informationen in handlichen Häppchen

Katalog-Startseite von Blinkist

Die Idee von Blinkist ist einfach zu beschreiben: Monat für Monat erscheinen so viele neue und interessante Sachbücher, dass es unmöglich ist, alles, was einen interessiert, auch tatsächlich zu lesen. Blinkist schafft hier Abhilfe, indem es Zusammenfassungen von mittlerweile mehr als 250 Sachüchern anbietet. Dabei reicht das Spektrum von Populärwissenschaftlichem bis hin zu Business-Ratgebern und Büchern zu aktuellen Themen. Im Katalog finden sich dabei sowohl deutsch- als auch englischsprachige Zusammenfassungen. Diese werden – im Gegensatz beispielsweise zum seit langer Zeit inaktiven Liviato – nicht von den Nutzern der Seite erstellt, sondern von freien Autoren und Experten und sind dementsprechend professionell verfasst und strukturiert.

Besonderen Wert legt Blinkist darauf, diese Zusammenfassungen auf das mobile Lesen anzupassen. So bietet es keine mehrseitigen PDF-Dateien – wie beispielsweise der klassische Anbieter solcher Zusammenfassungen getabstract oder das inzwischen eingestellte shortbooks -, sondern fasst jedes Buch in ungefähr 10 bis 15 "Blinks" (englisch für "Wimpernschlag") zusammen, die jeweils in gut einer Minute zu erfassen sind. Der erste Blink stellt dabei das Buch und seinen Inhalt kurz vor, die folgenden greifen jeweils ein zentrales Argument heraus und das letzte bietet dann erneut eine knappe Zusammenfassung. So positioniert sich Blinkist als Lesestoff für die vielen kurzen Pausen im Tagesverlauf, wie das Warten auf den Bus oder die Supermarktschlange.