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"H2O": Kobo-Aura-Nachfolger angeblich wasserdicht

Das Pocketbook Aqua, derzeit einziger wasser- und staubgeschützter eBook Reader, könnte schon bald Zuwachs bekommen. Einem Medienbericht zufolge soll der Nachfolger des soeben deutlich verbilligten Kobo Aura auf den Namen Kobo Aura H2O hören und sogar noch robuster sein als das Pocketbook – bei wohl wesentlich besseren Spezifikationen.

Evan Blass, der in den vergangenen Jahren zahlreiche Elektronikgeräte "leakte" (also vor der offiziellen Vorstellung Informationen dazu publizierte), will von einem Kobo Aura H2O erfahren haben. Das Gerät soll von Herbst an verkauft werden und wasser- und staubgeschützt nach IP67 sein. Der Tweet ist bereits eine knappe Woche alt, wurde aber erst am vergangenen Wochenende von Medien "entdeckt" und aufgegriffen.

Damit würde das Gerät eine halbe Stunde in einem Meter Wassertiefe überleben und wäre garantiert staubdicht. Das Pocketbook Aqua hat eine IP57-Zertifizierung, womit es "nur" geschützt ist "gegen Staub in schädigender Menge".

'Kein Kommentar' seitens Kobo

Weitere Infos zum Gerät gibt es nicht, ebenso wenig zur Echtheit des Gerüchtes. Angesprochen auf den Tweet von Evan Blass sagte uns eine kanadische Kobo-Managerin am heutigen Montag, derzeit habe man keinerlei Bekanntmachungen zu machen. Das lässt natürlich Raum für Spekulationen.

Wie viel Aufpreis für IP-Zertifizierung?

Davon ab ist das Gerücht alles andere als weit hergeholt. Dass Kobo wie in den Vorjahren auch in diesem Herbst, wohl wieder rund um die IFA (5.-10.09.14), neue eBook Reader vorstellt, ist so gut wie sicher. Und nachdem inzwischen Wasser- und Staubschutz bei neu erscheinenden Smartphones und Tablets einer gewissen Preisklasse eher die Regel als die Ausnahme ist und bei dedizierten Lesegeräten mindestens genauso viel Sinn ergibt (Strand, Badewanne, …), wird das Pocketbook Aqua hier kaum lange alleine bleiben.

Interessant wird sein, wie sich das geschützte Äußere auf den Preispunkt auswirkt. Das Pocketbook Aqua kostet geschlagene 30-40 Euro mehr als sein ungeschützter Modellbruder Pocketbook Basic Touch, zudem fehlt ihm der Speicherkartenslot. Gegenüber Amazon und in Deutschland die Tolino-Allianz wird Kobo mit einem solchen Aufschlag kaum auf breiter Basis konkurrenzfähig sein – laut einer lesen.net Umfrage ist nur eine Minderheit der Digital-Leser bereit, für IP-Zertifizierung spürbar tiefer in die Tasche zu greifen.

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Kommentare


Kobo Aura H2O: Wasserfester 6.8″-Reader bekommt Zulassung » lesen.net 18. August 2014 um 15:23

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Antworten

Kobo Aura H2O ist offiziell: E-Ink Carta, 179 Euro, ab Oktober » lesen.net 27. August 2014 um 01:00

[…] im Juli sickerten erste Informationen zum Kobo Aura H2O durch. Spätestens als das Gerät vorige Woche die […]

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